Akronym-Datenbank

Akronym-Datenbank

Bitte starten Sie die Suche, indem Sie ein Akronym oder einen Langnamen aus der Liste auswählen.

Suche Filter
Akronym
Sprache
Langname
Fachbereich





Hämoglobin A1c/Hämoglobin, totales


zurück
Drucken

Achtung

Das Verfahren passt nicht zu Ihrer zuständigen Abteilung. Sind Sie sicher, dass Sie es bearbeiten wollen?




Email senden





Hämoglobin A1c/Hämoglobin, totales

Informationen
EDV-KürzelLHBA1C
KategorieEndokrinologie, Pankreas
MessmethodeTurbidimetrischer immunologischer Inhibierungsassay
Ansatzzeittäglich
Literaturquelle1. Bry, L., Chen, P. C. und Sacks, D. B.: Effects of hemoglobin vraiants and chemically modified derivatives on assays for glycohemoglobin. Clin Chem 2001; 47: 153 - 163

2. Sacks, D. B. et al.: Guidelines an recommendations for laboratory analysis in the diagnosis an management of diabetes mellitus. Clin Chem 2002; 48: 436 - 472

3. Fiedler, H.: Ursache und Indikator von diabetischen Spätschäden. Die Glykierung von Proteinen. MTA 1998; 13: 316 - 322

4. Thomas, L.: Labor und Diagnose. TH Books Verlagsgesellschaft 6. Auflage 2005: 206 - 214

5. Declaration Tosoh Bioscience 06-2010 (Referenzbereich)



Quelle Referenzbereich: Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Nationale VersorgungsLeitlinie Typ-2-Diabetes - Langfassung. Version 3.0 2023 (cited: 2023-06-26). doi. 10.6101/AZQ/000503. www.leitlinien.de/diabetes.

Referenzwertermittlung Bioscientia MVZ Labor Karlsruhe GmbH.
BemerkungDie aktualisierte Version der Nationalen Versorgungsleitlinie Typ-2-Diabetes empfiehlt aufgrund der Tatsache, dass der HbA1c-Wert mit zunehmendem Alter auch bei Menschen ohne Diabetes ansteigt, eine altersabhängige Gewichtung des HbA1c-Wertes als Diagnosekriterium.
Umrechnung:0,0915 x HbA1c (mmol/mol Hb) + 2,15 = HbA1c (%)(HbA1c (%) - 2,15) / 0,0915 = HbA1c (mmol/mol Hb)
Kohlenhydrate wie Glucose, Fructose, Galactose u. a. sowie Aldehyde reagieren konzentrationsabhängig und nicht enzymatisch mit den Aminogruppen von Proteinen, Nukleinsäuren und Phospholipiden. Diese sogenannte Glykierung erfolgt spontan in einem reversiblen ersten Schritt zur Aldiminform (Schiff-Base), die dann in einem zweiten langsameren Schritt mittels (Amadori)-Umlagerung in die stabile Ketoaminform überführt wird. Während die primäre Reaktion Stunden benötigt, dauert die sekundäre Tage.
Hämoglobin wird terminal am Valin sowie den Aminogruppen des Lysins glykiert. Dabei ergibt sich in vivo folgende Reihenfolge der glykierten Aminosäuren: Beta-Valin 1 (N-terminal), Beta-Lysin 66, Alpha-Lysin 61, Beta-Lysin 17 und Alpha-Valin 1. Bevorzugt ist also die endständige Aminosäure Valin der Beta-Kette, dessen Glykierung zum Hämoglobin A1c führt.
Es werden aufgrund der Glykierung unterschieden:- Hämoglobin A0: Unglykierte HbA-Fraktion (90 %)- Hämoglobin A1: Glykiertes Hämoglobin A0 (5 - 7 %)
Das Hämglobin A1 kann wiederum je nach Glykierung unterschieden werden:- Hämoglobin A1a: Glykierung mit Fructose-1,6-diphosphat oder Glucose-6-phosphat- Hämolgobin A1b: Glykierung mit unbekanntem Kohlenhydrat- Hämoglobin A1c: Glykierung mit D-Glucose am N-terminalen Valin der Beta-Kette, wobei hier noch einmal labile (Aldimin) und stabile Form (Ketoamin) unterschiedern werden können
Auch die Hämoglobine A2 und F können glykiert werden. Fetales Hämoglobin macht beim Neugeborenen etwa 80 % des Hämoglobins aus. Bei Säuglingen bis zum 9 Monat, bei Thalassämie und bei der seltenen HbF-Persistenz des Erwachsenen ist mit Beeinflussungen der Messmethode zu rechnen.
Aufgrund der langen Halbwertszeit des Hämoglobins, die sich an derjenigen des Erythrozyten von ca. 120 Tagen orientiert (mittlere Halbwertszeit: 60 Tage), eignet sich das Hämoglobin A1c zur retrospektiven Langzeitbetrachtung des Kohlenhydratstoffwechsels, namentlich bei Diabetes mellitus. Eine (integrierte) retrospektive Betrachtung der Glucosekonzentration (Hyperglykämie?) ist somit für einen Zeitraum von 6 - 8 Wochen vor der Blutentnahme möglich. Kurzfristige Schwankungen der Blutglucose schlagen sich erst nach Wochen in einer vermehrten Glykierung von Hämoglobin nieder, so dass eine Bestimmung nur im Abstand von mindestens 6 Wochen sinnvoll ist. Die Bestimmungsfrequenzen für Hämoglobin A1c lauten:
- Typ 2-Diabetes, stabile Patienten: 2/Jahr- Typ 2-Diabetes, instabile Patienten oder Therapiewechsel: 4/Jahr- Typ 1-Diabetes, minimale oder konventionelle Therapie: 3 - 4/Jahr- Typ 1-Diabetes, Intensivtherapie: 6 - 12/Jahr- Diabetische Schwangeschaft: alle 1 - 2 Monate- Gestationsdiabetes: alle 1 - 2 Monate
Bei schlecht eingestellten Diabetikern, die durch intensive Therapie in die Normoglykämie zurückgeführt wurden, ist mit einem Absinken des Hämoglobin A1c um 1 % pro 10 Tage der Normoglykämie zu rechnen. Vor dem Hintergrund der Impräzision der Meßmethodik sind erst Änderungen des Hämoglobin A1c-Anteils > 1 % als klinisch relevant einzustufen. Daher sollten Kontrolluntersuchungen in Abständen von mindestens 2 Wochen, besser 4 - 6 Wochen erfolgen.
Zur Vermeidung diabetischer Komplikationen sollte der therapeutisch angestrebte HbA1c-Wert so niedrig wie möglich angesetzt sein, ohne dass schwere Hypoglykämien auftreten. Zielwertbereich ist ein HbA1c 8,0 % sollte die Stoffwechseleinstellung sorgfältig überprüft und gegebenenfalls korrigiert werden (Leitlinien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft).
Bei Neugeborenen und Säuglingen werden beim Einsatz durch HPLC falsch hohe Werte durch das Hämoglobin F des Kindes gemessen. Man kann diese durch die turbidimetrische Bestimmung des Hämoglobin A1 c umgehen.
Probe
Material
I. EDTA-Blut: 2,7 mLStabilität der Primärprobe bei 20 - 25 °C: 3 Tage
Stabilität bei 2 – 8 °C: 7 Tage
Alle Erkrankungen mit chronischen Hämolysen und verkürzten Erythrozytenlebenszeiten führen zu falsch niedrigen Hämoglobin A1c-Konzentrationen. Im Rahmen einer Eisenmangelanämie können Hämoglobin A1c-Werte erhöht sein.
Hämoglobinmutationen (Aminosäureaustausche oder Deletionen) oder Hämoglobin-Synthesestörungen können das Messergebnis im Sinne einer Erhöhung oder Verminderung des Hämoglobin A1c beeinflussen. Hämoglobin E, D, C oder S wirken sich nur wenig auf das Messergebnis aus, werden mit diesem Verfahren jedoch auch nicht erkannt. Da Hämoglobin-Varianten häufig mit alpha- oder beta-Thalassämien kombiniert auftreten, werden in solchen Fällen die HbA1c-Werte beeinflusst. Im Zweifelsfall oder bei unplausiblen HbA1c-Ergebnissen sollte eine Abklärung auf Hämoglobinopathien erfolgen.
alternativ Material
I. Heparin-Blut: 2,7 mLStabilität der Primärprobe bei 20 - 25 °C: 3 Tage
Alle Erkrankungen mit chronischen Hämolysen und verkürzten Erythrozytenlebenszeiten führen zu falsch niedrigen Hämoglobin A1c-Konzentrationen. Im Rahmen einer Eisenmangelanämie können Hämoglobin A1c-Werte erhöht sein.
Hämoglobinmutationen (Aminosäureaustausche oder Deletionen) oder Hämoglobin-Synthesestörungen können das Messergebnis im Sinne einer Erhöhung oder Verminderung des Hämoglobin A1c beeinflussen. Hämoglobin E, D, C oder S wirken sich nur wenig auf das Messergebnis aus, werden mit diesem Verfahren jedoch auch nicht erkannt. Da Hämoglobin-Varianten häufig mit alpha- oder beta-Thalassämien kombiniert auftreten, werden in solchen Fällen die HbA1c-Werte beeinflusst. Im Zweifelsfall oder bei unplausiblen HbA1c-Ergebnissen sollte eine Abklärung auf Hämoglobinopathien erfolgen.
Referenzbereich / Interpretation
Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 39 Jahre
4.6 - 6.0
%
39 Jahre60 Jahre
4.8 - 6.2
%
60 Jahre ...
5.0 - 6.6
%
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 39 Jahre
4.6 - 6.0
%
39 Jahre60 Jahre
4.8 - 6.2
%
60 Jahre ...
5.0 - 6.6
%
Krankheit
Therapiekontrolle, Diabetes mellitusDiabetes mellitus
Informationen
EDV-Kürzel:
LHBA1C
Kategorie:
Endokrinologie, Pankreas
Messmethode:
Turbidimetrischer immunologischer Inhibierungsassay
Ansatzzeit:
täglich
Bemerkung:
Die aktualisierte Version der Nationalen Versorgungsleitlinie Typ-2-Diabetes empfiehlt aufgrund der Tatsache, dass der HbA1c-Wert mit zunehmendem Alter auch bei Menschen ohne Diabetes ansteigt, eine altersabhängige Gewichtung des HbA1c-Wertes als Diagnosekriterium.
Umrechnung:0,0915 x HbA1c (mmol/mol Hb) + 2,15 = HbA1c (%)(HbA1c (%) - 2,15) / 0,0915 = HbA1c (mmol/mol Hb)
Kohlenhydrate wie Glucose, Fructose, Galactose u. a. sowie Aldehyde reagieren konzentrationsabhängig und nicht enzymatisch mit den Aminogruppen von Proteinen, Nukleinsäuren und Phospholipiden. Diese sogenannte Glykierung erfolgt spontan in einem reversiblen ersten Schritt zur Aldiminform (Schiff-Base), die dann in einem zweiten langsameren Schritt mittels (Amadori)-Umlagerung in die stabile Ketoaminform überführt wird. Während die primäre Reaktion Stunden benötigt, dauert die sekundäre Tage.
Hämoglobin wird terminal am Valin sowie den Aminogruppen des Lysins glykiert. Dabei ergibt sich in vivo folgende Reihenfolge der glykierten Aminosäuren: Beta-Valin 1 (N-terminal), Beta-Lysin 66, Alpha-Lysin 61, Beta-Lysin 17 und Alpha-Valin 1. Bevorzugt ist also die endständige Aminosäure Valin der Beta-Kette, dessen Glykierung zum Hämoglobin A1c führt.
Es werden aufgrund der Glykierung unterschieden:- Hämoglobin A0: Unglykierte HbA-Fraktion (90 %)- Hämoglobin A1: Glykiertes Hämoglobin A0 (5 - 7 %)
Das Hämglobin A1 kann wiederum je nach Glykierung unterschieden werden:- Hämoglobin A1a: Glykierung mit Fructose-1,6-diphosphat oder Glucose-6-phosphat- Hämolgobin A1b: Glykierung mit unbekanntem Kohlenhydrat- Hämoglobin A1c: Glykierung mit D-Glucose am N-terminalen Valin der Beta-Kette, wobei hier noch einmal labile (Aldimin) und stabile Form (Ketoamin) unterschiedern werden können
Auch die Hämoglobine A2 und F können glykiert werden. Fetales Hämoglobin macht beim Neugeborenen etwa 80 % des Hämoglobins aus. Bei Säuglingen bis zum 9 Monat, bei Thalassämie und bei der seltenen HbF-Persistenz des Erwachsenen ist mit Beeinflussungen der Messmethode zu rechnen.
Aufgrund der langen Halbwertszeit des Hämoglobins, die sich an derjenigen des Erythrozyten von ca. 120 Tagen orientiert (mittlere Halbwertszeit: 60 Tage), eignet sich das Hämoglobin A1c zur retrospektiven Langzeitbetrachtung des Kohlenhydratstoffwechsels, namentlich bei Diabetes mellitus. Eine (integrierte) retrospektive Betrachtung der Glucosekonzentration (Hyperglykämie?) ist somit für einen Zeitraum von 6 - 8 Wochen vor der Blutentnahme möglich. Kurzfristige Schwankungen der Blutglucose schlagen sich erst nach Wochen in einer vermehrten Glykierung von Hämoglobin nieder, so dass eine Bestimmung nur im Abstand von mindestens 6 Wochen sinnvoll ist. Die Bestimmungsfrequenzen für Hämoglobin A1c lauten:
- Typ 2-Diabetes, stabile Patienten: 2/Jahr- Typ 2-Diabetes, instabile Patienten oder Therapiewechsel: 4/Jahr- Typ 1-Diabetes, minimale oder konventionelle Therapie: 3 - 4/Jahr- Typ 1-Diabetes, Intensivtherapie: 6 - 12/Jahr- Diabetische Schwangeschaft: alle 1 - 2 Monate- Gestationsdiabetes: alle 1 - 2 Monate
Bei schlecht eingestellten Diabetikern, die durch intensive Therapie in die Normoglykämie zurückgeführt wurden, ist mit einem Absinken des Hämoglobin A1c um 1 % pro 10 Tage der Normoglykämie zu rechnen. Vor dem Hintergrund der Impräzision der Meßmethodik sind erst Änderungen des Hämoglobin A1c-Anteils > 1 % als klinisch relevant einzustufen. Daher sollten Kontrolluntersuchungen in Abständen von mindestens 2 Wochen, besser 4 - 6 Wochen erfolgen.
Zur Vermeidung diabetischer Komplikationen sollte der therapeutisch angestrebte HbA1c-Wert so niedrig wie möglich angesetzt sein, ohne dass schwere Hypoglykämien auftreten. Zielwertbereich ist ein HbA1c 8,0 % sollte die Stoffwechseleinstellung sorgfältig überprüft und gegebenenfalls korrigiert werden (Leitlinien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft).
Bei Neugeborenen und Säuglingen werden beim Einsatz durch HPLC falsch hohe Werte durch das Hämoglobin F des Kindes gemessen. Man kann diese durch die turbidimetrische Bestimmung des Hämoglobin A1 c umgehen.
Literaturquelle:
1. Bry, L., Chen, P. C. und Sacks, D. B.: Effects of hemoglobin vraiants and chemically modified derivatives on assays for glycohemoglobin. Clin Chem 2001; 47: 153 - 163

2. Sacks, D. B. et al.: Guidelines an recommendations for laboratory analysis in the diagnosis an management of diabetes mellitus. Clin Chem 2002; 48: 436 - 472

3. Fiedler, H.: Ursache und Indikator von diabetischen Spätschäden. Die Glykierung von Proteinen. MTA 1998; 13: 316 - 322

4. Thomas, L.: Labor und Diagnose. TH Books Verlagsgesellschaft 6. Auflage 2005: 206 - 214

5. Declaration Tosoh Bioscience 06-2010 (Referenzbereich)



Quelle Referenzbereich: Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Nationale VersorgungsLeitlinie Typ-2-Diabetes - Langfassung. Version 3.0 2023 (cited: 2023-06-26). doi. 10.6101/AZQ/000503. www.leitlinien.de/diabetes.

Referenzwertermittlung Bioscientia MVZ Labor Karlsruhe GmbH.


Probe
Material:
I. EDTA-Blut: 2,7 mLStabilität der Primärprobe bei 20 - 25 °C: 3 Tage
Stabilität bei 2 – 8 °C: 7 Tage
Alle Erkrankungen mit chronischen Hämolysen und verkürzten Erythrozytenlebenszeiten führen zu falsch niedrigen Hämoglobin A1c-Konzentrationen. Im Rahmen einer Eisenmangelanämie können Hämoglobin A1c-Werte erhöht sein.
Hämoglobinmutationen (Aminosäureaustausche oder Deletionen) oder Hämoglobin-Synthesestörungen können das Messergebnis im Sinne einer Erhöhung oder Verminderung des Hämoglobin A1c beeinflussen. Hämoglobin E, D, C oder S wirken sich nur wenig auf das Messergebnis aus, werden mit diesem Verfahren jedoch auch nicht erkannt. Da Hämoglobin-Varianten häufig mit alpha- oder beta-Thalassämien kombiniert auftreten, werden in solchen Fällen die HbA1c-Werte beeinflusst. Im Zweifelsfall oder bei unplausiblen HbA1c-Ergebnissen sollte eine Abklärung auf Hämoglobinopathien erfolgen.

Alternativmaterial:
I. Heparin-Blut: 2,7 mLStabilität der Primärprobe bei 20 - 25 °C: 3 Tage
Alle Erkrankungen mit chronischen Hämolysen und verkürzten Erythrozytenlebenszeiten führen zu falsch niedrigen Hämoglobin A1c-Konzentrationen. Im Rahmen einer Eisenmangelanämie können Hämoglobin A1c-Werte erhöht sein.
Hämoglobinmutationen (Aminosäureaustausche oder Deletionen) oder Hämoglobin-Synthesestörungen können das Messergebnis im Sinne einer Erhöhung oder Verminderung des Hämoglobin A1c beeinflussen. Hämoglobin E, D, C oder S wirken sich nur wenig auf das Messergebnis aus, werden mit diesem Verfahren jedoch auch nicht erkannt. Da Hämoglobin-Varianten häufig mit alpha- oder beta-Thalassämien kombiniert auftreten, werden in solchen Fällen die HbA1c-Werte beeinflusst. Im Zweifelsfall oder bei unplausiblen HbA1c-Ergebnissen sollte eine Abklärung auf Hämoglobinopathien erfolgen.

Referenzbereich/Interpretation

Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 39 Jahre
4.6 - 6.0
%
39 Jahre60 Jahre
4.8 - 6.2
%
60 Jahre ...
5.0 - 6.6
%
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 39 Jahre
4.6 - 6.0
%
39 Jahre60 Jahre
4.8 - 6.2
%
60 Jahre ...
5.0 - 6.6
%

Symptom/Krankheit

Therapiekontrolle, Diabetes mellitusDiabetes mellitus







Einheiten-Umrechner

Faktoren konventionell    SI       - SI    konventionell       -

konventionell



SI




konventionell
Rechnerwert Einheit
-1
SI
Rechnerwert Einheit
-1