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Kalium


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Kalium

Informationen
EDV-KürzelK
KategorieKlinische Chemie, Elektrolyte und Blutgase
MessmethodePotentiometrie
Ansatzzeittäglich
Literaturquelle1. Halperin, M. L. und Kamel, K. S.: Potassium. Lancet 1998; 352: 135 - 140

2. Gross, P. und Passauer, J.: Störungen des Kaliumhaushaltes. Internist 1998; 39: 810 - 814

3. Referenzbereiche Kinder: Nelson textbook of pediatrics, 15th ed., 1996
BemerkungUrsachen für eine Hyperkaliämie:- renal: chronische Niereninsuffizienz und unkontrollierte Kaliumzufuhr, akutes Nierenversagen- Zellschäden: Nach Verbrennungen wird viel intrazelluläres Kalium freigesetzt, bei großen Verletzungen des Muskelgewebes, nach später Eröffnung von totalen arteriellen Gefäßverschlüssen (Tourniquet-Syndrom). Nach Bluttransfusionen (Erythrozyten besitzen intrazellulär hohe Kaliumkonzentrationen)- iatrogen: unkontrollierte Gabe von Triamteren oder Amilorid, Cytostatikatherapie (Zellschäden mit Kaliumaustritt)
Cave: Pseudohyperkaliämie bei zu langer Lagerung (Das Blut sollte innerhalb 1 Stunde abgesert werden!), zu langer Venenstauung (eine Venenstauung über mehrere Minuten besonders in Kombination mit einer "Pumpbewegung" der Hand führt zu einer Erhöhung der Kaliumkonzentration um 10 - 20 %), Hämolyse oder bei ausgeprägten Leuko- oder Thrombozytosen!
Entsprechende Symptome der Hyperkaliämie sind: Im EKG P-Abflachung, PQ-Verlängerung, zeltförmiges T, QT-Verlängerung. Klinik: Muskelzuckungen, Parästhesien, Lähmungen, Azidose.
Ursachen für eine Hypokaliämie:- gastrointestinal: Diarrhoe, Erbrechen, Fisteln, Missbrauch von Abführmitteln- renal: Alle Erkrankungen, die zu einer chronischen Schädigung der Nieren führen, beispielsweise chronische Nephritiden, renale tubuläre Azidose- iatrogen: Unkontrollierte Diuretikagabe, Glucocorticoidtherapie, Therapie mit Carbenoxolon (Magentherapeutikum), Insulingabe- endokrin: Conn-Syndrom, Cushing-Syndrom- Sonstiges: Lakritzenmissbrauch, Alkalosen
Entsprechende Symptome der Hypokaliämie sind: Im EKG PQ-Verkürzung, ST-Senkung, TU-Verschmelzungswelle, Extrasystolen. Klinik: Lähmungen, Muskelschwäche, Verstopfungen (Obstipationen), eventuell Ileus, Alkalosen
Probe
Material
I. Serum: 1 mLStabilität der Primärprobe bei 20 - 25 °C: 1 Stunde, stark ansteigend
Stabilität bei –20 °C: 1 Jahr
Stabilität bei 2 – 8 °C: 14 Tage
Stabilität bei 20 – 25 °C: 14 Tage
Kalium ist präanalytisch kritisch! Das Konzentrationsverhältnis Erythrozyt zu Serum beträgt 24 : 1. Bei jeder Hämolyse steigt die Konzentration des Kaliums im Serum/Plasma daher stark an.
Das Blut muss hämolysefrei abgenommen und innerhalb 1 Stunde abgesert werden! Die Venenstauung muss so kurz wie möglich erfolgen!
alternativ Material
I. Heparin-Plasma: 1 mLStabilität der Primärprobe bei 20 - 25 °C: 1 Stunde, stark ansteigend
Stabilität bei –20 °C: 1 Jahr
Stabilität bei 2 – 8 °C: 14 Tage
Stabilität bei 20 – 25 °C: 14 Tage
nur Lithium-Heparinplasma
Referenzbereich / Interpretation
Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 2 Monate
3.0 - 7.0
mmol/L
2 Monate1 Jahr
3.5 - 6.0
mmol/L
1 Jahr18 Jahre
3.5 - 5.0
mmol/L
18 Jahre ...
3.7 - 5.1
mmol/L
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 2 Monate
3.0 - 7.0
mmol/L
2 Monate1 Jahr
3.5 - 6.0
mmol/L
1 Jahr18 Jahre
3.5 - 5.0
mmol/L
18 Jahre ...
3.7 - 5.1
mmol/L
Krankheit
AzidoseAdynamieLähmungenTherapiekontrolle, Gabe von LaxantienTherapiekontrolle, Gabe von InsulinErbrechenVerbrennungenTherapiekontrolle, Gabe von DiuretikaParästhesienVitiligoAlkaloseObstipationDiabetes mellitusNiereninsuffizienzCushing-SyndromDiarrhoeHerzrhythmusstörungen
Informationen
EDV-Kürzel:
K
Kategorie:
Klinische Chemie, Elektrolyte und Blutgase
Messmethode:
Potentiometrie
Ansatzzeit:
täglich
Bemerkung:
Ursachen für eine Hyperkaliämie:- renal: chronische Niereninsuffizienz und unkontrollierte Kaliumzufuhr, akutes Nierenversagen- Zellschäden: Nach Verbrennungen wird viel intrazelluläres Kalium freigesetzt, bei großen Verletzungen des Muskelgewebes, nach später Eröffnung von totalen arteriellen Gefäßverschlüssen (Tourniquet-Syndrom). Nach Bluttransfusionen (Erythrozyten besitzen intrazellulär hohe Kaliumkonzentrationen)- iatrogen: unkontrollierte Gabe von Triamteren oder Amilorid, Cytostatikatherapie (Zellschäden mit Kaliumaustritt)
Cave: Pseudohyperkaliämie bei zu langer Lagerung (Das Blut sollte innerhalb 1 Stunde abgesert werden!), zu langer Venenstauung (eine Venenstauung über mehrere Minuten besonders in Kombination mit einer "Pumpbewegung" der Hand führt zu einer Erhöhung der Kaliumkonzentration um 10 - 20 %), Hämolyse oder bei ausgeprägten Leuko- oder Thrombozytosen!
Entsprechende Symptome der Hyperkaliämie sind: Im EKG P-Abflachung, PQ-Verlängerung, zeltförmiges T, QT-Verlängerung. Klinik: Muskelzuckungen, Parästhesien, Lähmungen, Azidose.
Ursachen für eine Hypokaliämie:- gastrointestinal: Diarrhoe, Erbrechen, Fisteln, Missbrauch von Abführmitteln- renal: Alle Erkrankungen, die zu einer chronischen Schädigung der Nieren führen, beispielsweise chronische Nephritiden, renale tubuläre Azidose- iatrogen: Unkontrollierte Diuretikagabe, Glucocorticoidtherapie, Therapie mit Carbenoxolon (Magentherapeutikum), Insulingabe- endokrin: Conn-Syndrom, Cushing-Syndrom- Sonstiges: Lakritzenmissbrauch, Alkalosen
Entsprechende Symptome der Hypokaliämie sind: Im EKG PQ-Verkürzung, ST-Senkung, TU-Verschmelzungswelle, Extrasystolen. Klinik: Lähmungen, Muskelschwäche, Verstopfungen (Obstipationen), eventuell Ileus, Alkalosen
Literaturquelle:
1. Halperin, M. L. und Kamel, K. S.: Potassium. Lancet 1998; 352: 135 - 140

2. Gross, P. und Passauer, J.: Störungen des Kaliumhaushaltes. Internist 1998; 39: 810 - 814

3. Referenzbereiche Kinder: Nelson textbook of pediatrics, 15th ed., 1996


Probe
Material:
I. Serum: 1 mLStabilität der Primärprobe bei 20 - 25 °C: 1 Stunde, stark ansteigend
Stabilität bei –20 °C: 1 Jahr
Stabilität bei 2 – 8 °C: 14 Tage
Stabilität bei 20 – 25 °C: 14 Tage
Kalium ist präanalytisch kritisch! Das Konzentrationsverhältnis Erythrozyt zu Serum beträgt 24 : 1. Bei jeder Hämolyse steigt die Konzentration des Kaliums im Serum/Plasma daher stark an.
Das Blut muss hämolysefrei abgenommen und innerhalb 1 Stunde abgesert werden! Die Venenstauung muss so kurz wie möglich erfolgen!

Alternativmaterial:
I. Heparin-Plasma: 1 mLStabilität der Primärprobe bei 20 - 25 °C: 1 Stunde, stark ansteigend
Stabilität bei –20 °C: 1 Jahr
Stabilität bei 2 – 8 °C: 14 Tage
Stabilität bei 20 – 25 °C: 14 Tage
nur Lithium-Heparinplasma

Referenzbereich/Interpretation

Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 2 Monate
3.0 - 7.0
mmol/L
2 Monate1 Jahr
3.5 - 6.0
mmol/L
1 Jahr18 Jahre
3.5 - 5.0
mmol/L
18 Jahre ...
3.7 - 5.1
mmol/L
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 2 Monate
3.0 - 7.0
mmol/L
2 Monate1 Jahr
3.5 - 6.0
mmol/L
1 Jahr18 Jahre
3.5 - 5.0
mmol/L
18 Jahre ...
3.7 - 5.1
mmol/L

Symptom/Krankheit

AzidoseAdynamieLähmungenTherapiekontrolle, Gabe von LaxantienTherapiekontrolle, Gabe von InsulinErbrechenVerbrennungenTherapiekontrolle, Gabe von DiuretikaParästhesienVitiligoAlkaloseObstipationDiabetes mellitusNiereninsuffizienzCushing-SyndromDiarrhoeHerzrhythmusstörungen







Einheiten-Umrechner

Faktoren konventionell    SI       0.256000012159348 SI    konventionell       3.90625

konventionell



SI




konventionell
Rechnerwert Einheit
pg/mL10000000
ng/L10000000
ng/dL1000000
µg/L10000
ng/mL10000
µg/dL1000
µg/mL10
mg/L10
mg/dL1
mg/mL0,01
g/dL0,001
SI
Rechnerwert Einheit
fmol/L1000000000000
pmol/L1000000000
nmol/L1000000
µmol/L1000
mmol/L1