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Immunglobulin D, monoklonales


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Immunglobulin D, monoklonales

Informationen
EDV-KürzelIFE
KategorieKlinische Chemie, Immunglobuline
MessmethodeImmunfixation
Ansatzzeittäglich
Literaturquelle
BemerkungEine Erkrankung, die mit einer Vermehrung monoklonaler Immunglobuline oder deren Teile (Leicht- oder Schwerketten) einhergeht, wird als monoklonale Gammopathie bezeichnet. Sie entsteht durch unkontrollierte Vermehrung eines immunkompetenten B-Lymphozyten. Zu den Proteinen, die im Rahmen einer monoklonalen Gammopathie vermehrt auftreten, zählen:- vollständige Immunglobulinmoleküle einer Klasse und eines Typs (z. B. IgG-Kappa)- freie Leichtketten des Typs Kappa oder Lambda ,auch Bence-Jones-Proteine genannt- eine Kombination von Immunglobulinmolekülen und freien Leichtketten- freie Schwerketten, z. B. Gamma-, Alpha- oder My-Kette- unterschiedliche Immunglobulinmoleküle, z. B. di-, tri-, multiklonale Gammopathie
Die Immunfixation ist immer dann indiziert, wenn ein vermeintlicher oder tatsächlicher M-Gradient in der Serumprotein-Elektrophorese beobachtet wird. Sie ist aber auch bei fehlendem M-Peak anzuwenden, wenn der Verdacht auf ein BENCE-JONES- oder auf ein seltenes IgD- oder IgE-Myelom nicht sicher ausgeräumt ist. Bei einer eindeutig polyklonalen Vermehrung der Immunglobuline in der Serumprotein-Elektrophorese sollte keine Immunfixation folgen. Eine einmal durchgeführte Immunfixation soll nicht wiederholt werden, es sei denn, dass sich das Elektrophoresemusterverschoben hat, ein neuer M-Gradient auftaucht oder aber eine Bestätigung für die komplette Remission nach Therapie erforderlich ist.
Ein einmal detektiertes M-Protein sollte bei behandelten Patienten mit Multiplem Myelom, M. Waldenström, Schwerkettenkrankheit oder primärer Amyloidose mittels hochauflösender Elektrophorese im Serum und/oder Harn alle 1 bis 2 Monate kontrolliert werden. Patienten mit MGUS werden in Intervallen von 1 Jahr auf die gleiche Weise beobachtet. Wichtig für die Verlaufsbeurteilung sind neben der Proteinanalytik:- Calcium (Hypercalcämie)- Blutbild (Anämie, Thrombozytenaggregation, Plasmazell-Leukämie)- Eisen, Transferrin, Ferritin, Erythropoetin (Anämie, Eisenmangel)- CRP (Infektion, Prognosefaktor)- Harnstatus/Harnsediment, Creatinin im Serum und Creatinin-Clearance (Nierenschädigung)- Gerinnungsstatus (Thrombozytenaggregationsstörung, Komplexbildung mit Faktoren)- Beta-2-Mikroglobulin (Prognosefaktor)- ggf. Harn- und Blutkultur (Infektionen)- ggf. virologische Diagnostik (Infektionen)
Probe
Material
I. Serum: 1 mL
Referenzbereich / Interpretation
Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 Jahre ...
siehe Befundbericht
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 Jahre ...
siehe Befundbericht
Krankheit
Rückenschmerz, unklarerBlutsenkungsgeschwindigkeit, stark beschleunigteAmyloidoseGammopathie, monoklonaleLeukämie, chronisch lymphatische (CLL)
Informationen
EDV-Kürzel:
IFE
Kategorie:
Klinische Chemie, Immunglobuline
Messmethode:
Immunfixation
Ansatzzeit:
täglich
Bemerkung:
Eine Erkrankung, die mit einer Vermehrung monoklonaler Immunglobuline oder deren Teile (Leicht- oder Schwerketten) einhergeht, wird als monoklonale Gammopathie bezeichnet. Sie entsteht durch unkontrollierte Vermehrung eines immunkompetenten B-Lymphozyten. Zu den Proteinen, die im Rahmen einer monoklonalen Gammopathie vermehrt auftreten, zählen:- vollständige Immunglobulinmoleküle einer Klasse und eines Typs (z. B. IgG-Kappa)- freie Leichtketten des Typs Kappa oder Lambda ,auch Bence-Jones-Proteine genannt- eine Kombination von Immunglobulinmolekülen und freien Leichtketten- freie Schwerketten, z. B. Gamma-, Alpha- oder My-Kette- unterschiedliche Immunglobulinmoleküle, z. B. di-, tri-, multiklonale Gammopathie
Die Immunfixation ist immer dann indiziert, wenn ein vermeintlicher oder tatsächlicher M-Gradient in der Serumprotein-Elektrophorese beobachtet wird. Sie ist aber auch bei fehlendem M-Peak anzuwenden, wenn der Verdacht auf ein BENCE-JONES- oder auf ein seltenes IgD- oder IgE-Myelom nicht sicher ausgeräumt ist. Bei einer eindeutig polyklonalen Vermehrung der Immunglobuline in der Serumprotein-Elektrophorese sollte keine Immunfixation folgen. Eine einmal durchgeführte Immunfixation soll nicht wiederholt werden, es sei denn, dass sich das Elektrophoresemusterverschoben hat, ein neuer M-Gradient auftaucht oder aber eine Bestätigung für die komplette Remission nach Therapie erforderlich ist.
Ein einmal detektiertes M-Protein sollte bei behandelten Patienten mit Multiplem Myelom, M. Waldenström, Schwerkettenkrankheit oder primärer Amyloidose mittels hochauflösender Elektrophorese im Serum und/oder Harn alle 1 bis 2 Monate kontrolliert werden. Patienten mit MGUS werden in Intervallen von 1 Jahr auf die gleiche Weise beobachtet. Wichtig für die Verlaufsbeurteilung sind neben der Proteinanalytik:- Calcium (Hypercalcämie)- Blutbild (Anämie, Thrombozytenaggregation, Plasmazell-Leukämie)- Eisen, Transferrin, Ferritin, Erythropoetin (Anämie, Eisenmangel)- CRP (Infektion, Prognosefaktor)- Harnstatus/Harnsediment, Creatinin im Serum und Creatinin-Clearance (Nierenschädigung)- Gerinnungsstatus (Thrombozytenaggregationsstörung, Komplexbildung mit Faktoren)- Beta-2-Mikroglobulin (Prognosefaktor)- ggf. Harn- und Blutkultur (Infektionen)- ggf. virologische Diagnostik (Infektionen)
Probe
Material:
I. Serum: 1 mL

Referenzbereich/Interpretation

Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 Jahre ...
siehe Befundbericht
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 Jahre ...
siehe Befundbericht

Symptom/Krankheit

Rückenschmerz, unklarerBlutsenkungsgeschwindigkeit, stark beschleunigteAmyloidoseGammopathie, monoklonaleLeukämie, chronisch lymphatische (CLL)







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