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Leptin ist ein einkettiges Peptidhormon mit eine relativen Molekülmasse von 16.000, welches von den weißen Adipozyten im Fettgewebe gebildet wird. Daneben wird Leptin aber auch im Magenfundus, im Skelettmuskel, in der Leber und in der Plazenta gebildet. Eine Zunahme der Fettmasse in Folge einer aktiven Lipogenese führt zur verstärkten Leptinabgabe. In diesem Zusammenhang findet man eine weitgehend lineare Korrelation zwischen dem Leptinspiegel im Plasma und dem sogenannten „Body mass index“ (BMI, definiert als Körpergewicht in kg geteilt durch das Quadrat der Körpergröße in m). Zielorgan dieses Hormons ist der Hypothalamus, wo Leptin an einen Rezeptor, der die JAK/STAT Signalkaskade aktiviert, binden kann. Im Hypothalamus führt ein Leptinstimulus zur Abnahme der Neuropeptid-Y-Synthese. Dieses Neuropeptid stimuliert über den Nucleus paraventricularis die Nahrungsaufnahme in dem es den Appetit steigert. Ein Leptinstimulus, der zu einer Abnahme der Neuropeptid-Y Freisetzung führt, bewirkt damit eine verminderte Nahrungsaufnahme. Weitere Wirkungen des Leptins: - Insulinsekretion des Pankreas - Glucoseaufnahme und -matabolisierung im Skelettmuskel - Glucosesynthese in der Leber
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