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Ascorbat (Ascorbinsäure, Vitamin C)


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Ascorbat (Ascorbinsäure, Vitamin C)

Informationen
EDV-KürzelVC
KategorieKlinische Chemie, Vitamine
MessmethodeHochleistungsflüssigkeitschromatographie
Ansatzzeit1/Woche
Literaturquelle
BemerkungAscorbat, das Salz der Ascorbinsäure wird auch Vitamin C genannt und ist ein farb- und geruchsloser wasserlöslicher Feststoff mit sauren Eigenschaften. Es ist ein Reduktionsmittel und entfaltet daher im Organismus antioxidative Wirkung. Während Ascorbat in kristalliner Form gegenüber Luftsauerstoff beständig ist, wird es in wäßriger Lösung schnell durch Oxidationsmittel bis zur Oxalsäure abgebaut. Schwermetalle, insbesonder Kupfer beschleunigen diesen Vorgang
Es kommt vor in: Kohlgemüse, Broccoli, Spinat, Meerrettich, Petersilie, Paprika, Hagebutten, Erdbeeren, Zitrusfrüchte, Johannisbeeren, Kiwi, Sanddorn, Kartoffeln, Kuhmilch, und Leber. Beim Kochen und Pasteurisieren sinkt der Ascorbinsäuregehalt der Nahrungsmittel ab. So gilt für Gemüse: 45 % Abnahme beim Kochen, 26 % beim Druckdämpfen und 23 % beim Dünsten (Durchschnittswerte).
Ascorbat wird von Pflanzen und zahlreichen Tieren selbst synthetisiert. Nur für den Menschen, den Affen und das Meerschweinchen bekommt Ascorbat echten Vitamincharakter.
Im menschlichen Körper übernimmt Vitamin C eine Reihe von Funktionen. Zum einen ist es bei der Hydroxylierung von Lysin und Prolin im Zuge der Kollagenbiosynthese notwendig, zum anderen bei der Synthese der Nebennierenmarkhormone Noradrenalin und Adrenalin. So verwundert es nicht, daß Vitamin C in hohen Konzentrationen in der Nebenniere auftritt. Eine weitere Rolle übernimmt dieses Vitamin als Coenzym der Tryptophan-5-Monooxygenase bei der Umsetzung von Tryptophan zu 5-Hydroxytryptophan, dem ersten Schritt der Serotoninbiosynthese. Auch die Dopamin-Beta-Monooxygenase verwendet zur Synthese von Noradrenalin aus Dopamin Vitamin C. Neben diesen Hydroxylierungsreaktionen st Vitamin C an der Reduktion von Methämoglobin zu Hämoglobin beteiligt, darüber hinaus ist es in die Biosynthese der Tetrahydrofolsäure involviert.
Ascorbat wird dosisabhängig über Jejunum und Ileum resorbiert, bei oralen Dosen von 200 mg beträgt die Resorptionsquote 70 - 80 %, bei 3 g oral dagegen nur noch 40 %.
Der Mangel an Vitamin C, Skorbut genannt, geht mit folgenden Symptomen einher: Skorbut: Starke Blutungsneigung mit teilweise massiven Einblutungen unter die Haut, in die Muskulatur, in das Zahnfleisch und die inneren Organe. Störungen der Bindegewebsbildung mit gestörter Zahnbildung, rissiger Haut, ver-ändertem Knochenaufbau und -wachstum (besonders bei Kleinkindern).
Vitaminbedarf laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung:- Säuglinge, 0 - 12 Monate: 50 - 55 mg/Tag- Kinder, 1 bis unter 4 Jahre: 60 mg/Tag- Kinder, 4 bis unter 7 Jahre: 70 mg/Tag- Kinder, 7 bis unter 10 Jahre: 80 mg/Tag- Kinder, 10 bis unter 13 Jahre: 90 mg/Tag- Kinder, 13 bist unter 15 Jahre: 100 mg/Tag
- Jungendliche ab 15 Jahre und Erwachsene: 100 mg/Tag- Schwangere ab dem 04. Monat: 110 mg/Tag- Stillende: 150 mg/Tag
Probe
Material
I. EGTA-Plasma, gefroren: 0,5 mLStabilität der Primärprobe bei 20 - 25 °C: 1 - 3 Stunden
Stabilität bei –20 °C: 6 Tage
Stabilität bei 2 – 8 °C: 1 - 3 Stunden
Referenzbereich / Interpretation
Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
4.0 - 15.0
mg/L
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
4.0 - 15.0
mg/L
Krankheit
HautrisseMöller-Barlow-ErkrankungSkorbutVitaminmangelZahnfleischblutungenMuskelblutungenMalnutrition (Unterernährung)
Informationen
EDV-Kürzel:
VC
Kategorie:
Klinische Chemie, Vitamine
Messmethode:
Hochleistungsflüssigkeitschromatographie
Ansatzzeit:
1/Woche
Bemerkung:
Ascorbat, das Salz der Ascorbinsäure wird auch Vitamin C genannt und ist ein farb- und geruchsloser wasserlöslicher Feststoff mit sauren Eigenschaften. Es ist ein Reduktionsmittel und entfaltet daher im Organismus antioxidative Wirkung. Während Ascorbat in kristalliner Form gegenüber Luftsauerstoff beständig ist, wird es in wäßriger Lösung schnell durch Oxidationsmittel bis zur Oxalsäure abgebaut. Schwermetalle, insbesonder Kupfer beschleunigen diesen Vorgang
Es kommt vor in: Kohlgemüse, Broccoli, Spinat, Meerrettich, Petersilie, Paprika, Hagebutten, Erdbeeren, Zitrusfrüchte, Johannisbeeren, Kiwi, Sanddorn, Kartoffeln, Kuhmilch, und Leber. Beim Kochen und Pasteurisieren sinkt der Ascorbinsäuregehalt der Nahrungsmittel ab. So gilt für Gemüse: 45 % Abnahme beim Kochen, 26 % beim Druckdämpfen und 23 % beim Dünsten (Durchschnittswerte).
Ascorbat wird von Pflanzen und zahlreichen Tieren selbst synthetisiert. Nur für den Menschen, den Affen und das Meerschweinchen bekommt Ascorbat echten Vitamincharakter.
Im menschlichen Körper übernimmt Vitamin C eine Reihe von Funktionen. Zum einen ist es bei der Hydroxylierung von Lysin und Prolin im Zuge der Kollagenbiosynthese notwendig, zum anderen bei der Synthese der Nebennierenmarkhormone Noradrenalin und Adrenalin. So verwundert es nicht, daß Vitamin C in hohen Konzentrationen in der Nebenniere auftritt. Eine weitere Rolle übernimmt dieses Vitamin als Coenzym der Tryptophan-5-Monooxygenase bei der Umsetzung von Tryptophan zu 5-Hydroxytryptophan, dem ersten Schritt der Serotoninbiosynthese. Auch die Dopamin-Beta-Monooxygenase verwendet zur Synthese von Noradrenalin aus Dopamin Vitamin C. Neben diesen Hydroxylierungsreaktionen st Vitamin C an der Reduktion von Methämoglobin zu Hämoglobin beteiligt, darüber hinaus ist es in die Biosynthese der Tetrahydrofolsäure involviert.
Ascorbat wird dosisabhängig über Jejunum und Ileum resorbiert, bei oralen Dosen von 200 mg beträgt die Resorptionsquote 70 - 80 %, bei 3 g oral dagegen nur noch 40 %.
Der Mangel an Vitamin C, Skorbut genannt, geht mit folgenden Symptomen einher: Skorbut: Starke Blutungsneigung mit teilweise massiven Einblutungen unter die Haut, in die Muskulatur, in das Zahnfleisch und die inneren Organe. Störungen der Bindegewebsbildung mit gestörter Zahnbildung, rissiger Haut, ver-ändertem Knochenaufbau und -wachstum (besonders bei Kleinkindern).
Vitaminbedarf laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung:- Säuglinge, 0 - 12 Monate: 50 - 55 mg/Tag- Kinder, 1 bis unter 4 Jahre: 60 mg/Tag- Kinder, 4 bis unter 7 Jahre: 70 mg/Tag- Kinder, 7 bis unter 10 Jahre: 80 mg/Tag- Kinder, 10 bis unter 13 Jahre: 90 mg/Tag- Kinder, 13 bist unter 15 Jahre: 100 mg/Tag
- Jungendliche ab 15 Jahre und Erwachsene: 100 mg/Tag- Schwangere ab dem 04. Monat: 110 mg/Tag- Stillende: 150 mg/Tag
Probe
Material:
I. EGTA-Plasma, gefroren: 0,5 mLStabilität der Primärprobe bei 20 - 25 °C: 1 - 3 Stunden
Stabilität bei –20 °C: 6 Tage
Stabilität bei 2 – 8 °C: 1 - 3 Stunden

Referenzbereich/Interpretation

Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
4.0 - 15.0
mg/L
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
4.0 - 15.0
mg/L

Symptom/Krankheit

HautrisseMöller-Barlow-ErkrankungSkorbutVitaminmangelZahnfleischblutungenMuskelblutungenMalnutrition (Unterernährung)







Einheiten-Umrechner

Faktoren konventionell    SI       5.67899990081787 SI    konventionell       0.176090002059937

konventionell



SI




konventionell
Rechnerwert Einheit
pg/mL10000000
ng/L10000000
ng/dL1000000
µg/L10000
ng/mL10000
µg/dL1000
µg/mL10
mg/L10
mg/dL1
mg/mL0,01
g/dL0,001
SI
Rechnerwert Einheit
fmol/L1000000000
pmol/L1000000
nmol/L1000
µmol/L1
mmol/L0,001