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Antimon (Sb, von lat. Stibium) ist ein silberglänzendes und sprödes Halbmetall aus der 5. Hauptgruppe (15. Gruppe) des Periodensystems. Als Element der Stickstoffgruppe ist es bevorzugt dreiwertig (Oxidationsstufe + 3), kommt aber auch in den Oxidationsstufen - 3 und + 5 vor. In der Natur existiert es auch in elementarer Form.Verwendung findet Antimon in der Glas- und Keramikindustrie, in Blei- und Kupferschmelzereien, in Legierungen namentlich mit Blei und Zinn, in Batterien, Pigmenten, Flammschutzmitteln und Insektiziden. Es wird in der Kautschukherstellung benötigt, z. B. bei roten Labor-Gummischläuchen und findet sich (selten) in Streichhölzern.Die Aufnahme erfolgt über den Gastrointestinalrakt, die Speicherung in Leber und Schilddrüse. Antimon wird über dne Stuhl (Oxidationsstufe + 3) und Urin (Oxidationsstufe + 5) ausgeschieden.Akute Toxizität: Konjunktivitis, blaue Zunge, MyokardschädigungChronische Toxizität: Dermatitis, Staublunge, Störungen der Hämatopoese
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