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Pappataci/Sandfliegenfieber-Virus, IgG-Ak


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Pappataci/Sandfliegenfieber-Virus, IgG-Ak

Informationen
EDV-KürzelPAPVG
KategorieMikrobiologie, Viren
MessmethodeImmonoblot
Ansatzzeit1/Woche
Literaturquelle
Bemerkung
Bestandteil der Untersuchung auf Antikörper gegen Hanatavirus-Subtypen/Bunyaviridae.

Sandfliegenfieber-Viren sind RNA-Viren aus der Familie der Phenuivirudae, Gattung Phlebovirus, (-) und (+/-)ssRNA. Acht Subtypen (Alenquer-V., Candiru-V., Chagres-V., Punto-Toro-V., Rift-Valley-V., Sandfliegen-Virus Typen Neapel/Sizilien/Toscana). Natürliches Erregerreservoir sind diverse Nagetiere und Fledermäuse, möglicherweise auch Schafe, Ziegen und Rinder. Durch eine Blutmahlzeit bei diesen Tieren gelangen die Viruspartikel in Sandmücken (Phlebotomus)-Populationen als Vektoren. Phlebotomus pappatasi bevorzugt den Menschen als Hauptwirt. Nach ca. 6 Tagen Infektion und Vermehrung im Insekt Übertragung auf Menschen möglich. Da auch eine vertikale Transmission/transovarielle Infektion innerhalb der Mückenpopulation möglich ist, fungieren die Sandmücken sowohl als Reservoir wie auch als Vektor, Tier-Reservoir für Sandfliegen-Virus Typen Neapel/Sizilien/Toscana aber nicht bestätigt.

Sandmücken zeigen im späten Frühjahr und Sommer die höchste Aktivität und Vermehrung, entsprechend Auftreten des Pappataci-Fiebers in diesen Jahreszeiten. Vorkommen im gesamten europäischen und nordafrikanischen Mittelmeerraum, in Teilen Portugals und des südlichen Alpenraums, im Nahen Osten, den Staaten am Roten Meer, der arabischen Halbinsel, Teilen Mittel- und Südostasiens sowie des Himalaya (auch in Höhen bis 4000 m), Südtibet und der südwestchinesichen Provinz Yunnan.

Meist asymptomatischer Krankheitsverlauf. Symptomatische Verläufe ("Pappataci-Fieber") mit plötzlichem Krankheitsbeginn 3 - 6 Tage nach Infektion, Fieber, Krankheitsgefühl, Influenza-ähnliche Symptomatik (Kopfschmerz retroorbital, Photophobie, Konjunktivitis, Schwindel, Muskel- und Gelenkschmerzen, u. a.). Erkrankung i. d. R. selbstlimitierend. Nicht selten (bis 12 % der Fälle) jedoch auch gravierender Verlauf mit begleitender Meningoenzephalitis oder seröser Meningitis mit entsprechenden Symptomen (Nackensteifigkeit/Meningismus), Bewusstseinstrübung, Tremor, Lähmungen, Nystagmus, Koma). Nur vereinzelte Todesfälle.

Es besteht keine Meldepflicht.
Probe
Material
I. Serum: 0,5 mLStabilität bei 2 – 8 °C: 14 Tage
alternativ Material
I. Heparin-Plasma: 0,5 mLStabilität bei 2 – 8 °C: 14 Tage
II. EDTA-Plasma: 0,5 mLStabilität bei 2 – 8 °C: 14 Tage
Referenzbereich / Interpretation
Krankheit
Grippeartige ErkrankungMeningitis, serösGelenkschmerzenMuskelschmerzenPhotophobieKopfschmerz retroorbitalPappataci-FieberMeningoencephalitisFieberNackensteifigkeit
Informationen
nicht akkreditiertes Verfahren
EDV-Kürzel:
PAPVG
Kategorie:
Mikrobiologie, Viren
Messmethode:
Immonoblot
Ansatzzeit:
1/Woche
Bemerkung:
Bestandteil der Untersuchung auf Antikörper gegen Hanatavirus-Subtypen/Bunyaviridae.

Sandfliegenfieber-Viren sind RNA-Viren aus der Familie der Phenuivirudae, Gattung Phlebovirus, (-) und (+/-)ssRNA. Acht Subtypen (Alenquer-V., Candiru-V., Chagres-V., Punto-Toro-V., Rift-Valley-V., Sandfliegen-Virus Typen Neapel/Sizilien/Toscana). Natürliches Erregerreservoir sind diverse Nagetiere und Fledermäuse, möglicherweise auch Schafe, Ziegen und Rinder. Durch eine Blutmahlzeit bei diesen Tieren gelangen die Viruspartikel in Sandmücken (Phlebotomus)-Populationen als Vektoren. Phlebotomus pappatasi bevorzugt den Menschen als Hauptwirt. Nach ca. 6 Tagen Infektion und Vermehrung im Insekt Übertragung auf Menschen möglich. Da auch eine vertikale Transmission/transovarielle Infektion innerhalb der Mückenpopulation möglich ist, fungieren die Sandmücken sowohl als Reservoir wie auch als Vektor, Tier-Reservoir für Sandfliegen-Virus Typen Neapel/Sizilien/Toscana aber nicht bestätigt.

Sandmücken zeigen im späten Frühjahr und Sommer die höchste Aktivität und Vermehrung, entsprechend Auftreten des Pappataci-Fiebers in diesen Jahreszeiten. Vorkommen im gesamten europäischen und nordafrikanischen Mittelmeerraum, in Teilen Portugals und des südlichen Alpenraums, im Nahen Osten, den Staaten am Roten Meer, der arabischen Halbinsel, Teilen Mittel- und Südostasiens sowie des Himalaya (auch in Höhen bis 4000 m), Südtibet und der südwestchinesichen Provinz Yunnan.

Meist asymptomatischer Krankheitsverlauf. Symptomatische Verläufe ("Pappataci-Fieber") mit plötzlichem Krankheitsbeginn 3 - 6 Tage nach Infektion, Fieber, Krankheitsgefühl, Influenza-ähnliche Symptomatik (Kopfschmerz retroorbital, Photophobie, Konjunktivitis, Schwindel, Muskel- und Gelenkschmerzen, u. a.). Erkrankung i. d. R. selbstlimitierend. Nicht selten (bis 12 % der Fälle) jedoch auch gravierender Verlauf mit begleitender Meningoenzephalitis oder seröser Meningitis mit entsprechenden Symptomen (Nackensteifigkeit/Meningismus), Bewusstseinstrübung, Tremor, Lähmungen, Nystagmus, Koma). Nur vereinzelte Todesfälle.

Es besteht keine Meldepflicht.

Probe
Material:
I. Serum: 0,5 mLStabilität bei 2 – 8 °C: 14 Tage

Alternativmaterial:
I. Heparin-Plasma: 0,5 mLStabilität bei 2 – 8 °C: 14 Tage
II. EDTA-Plasma: 0,5 mLStabilität bei 2 – 8 °C: 14 Tage

Referenzbereich/Interpretation
Symptom/Krankheit

Grippeartige ErkrankungMeningitis, serösGelenkschmerzenMuskelschmerzenPhotophobieKopfschmerz retroorbitalPappataci-FieberMeningoencephalitisFieberNackensteifigkeit







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