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Chloroform


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Chloroform

Informationen
EDV-KürzelCHLOR
KategoriePharmakologie/Toxikologie, Umweltgifte
MessmethodeGaschromatographie/Massenspektroskopie
Ansatzzeitbei Bedarf
Literaturquelle1. Reichl, Franz-Xaver: Taschenatlas Toxikologie. Thieme, 3. Auflage 2009: 102, 103

2. Medizinisches Labor Bremen: Arbeits- und umweltmedizinische Analysen. 14. Auflage: 48, 49
Bemerkung
Chloroform oder Trichlormethan ist ein wasser- und fettlöslicher chlorierter Kohlenwasserstoff, der als Kühlmittel, in Aerosolsprays, in Lösungsmitteln und früher auch als Anästhetikum Verwendung findet bzw. fand.

Die Aufnahme von Chloroform bzw. Trichlormethan erfolgt hauptsächlich inhalativ über die Lunge, aber auch nach Ingestion via Magen-Darm-Trakt und in geringem Umfang auch über die Haut. Die Verteilung über das Blut erfolgt schnell in Gehirn, Leber und Niere. Das Fettgewebe fungiert als Speicherorgan. Trichlormethan wird in der Leber mittels Hydroxylierung zu Trichlormethanol und weitere Metabolisierung langsam abgebaut. Dabei entsteht aus das zellschädigende Phosgen COCl2.

Etwa 45 bis 70 % wird unveränderter abgeatmet, ein geringer Teil wir renal und fäkal ausgeschieden.

Akute Toxizität: Exzitation, Schleimhautreizung, Atemdepression, mitunter plötzlicher Herztod. Es kann eine toxische Hepatitis auftreten, die Haut zeigt Nekrosen und Ulcera.

Chronische Toxizität: Leberschäden (Fettleber), Nierenschädigungen, Hämolyse, kanzerogene Wirkung.

MAK: 50 mg/m3
Probe
Material
I. EDTA-Blut: 4 mLStabilität der Primärprobe bei 20 - 25 °C: 2 Wochen
Bitte Spezialgefäß für Lösungsmittel (Rollrandröhrchen) anfordern.
Referenzbereich / Interpretation
Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
< 1.0
μg/L
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
< 1.0
μg/L
Krankheit
Informationen
Fremdleistung
EDV-Kürzel:
CHLOR
Kategorie:
Pharmakologie/Toxikologie, Umweltgifte
Messmethode:
Gaschromatographie/Massenspektroskopie
Ansatzzeit:
bei Bedarf
Bemerkung:
Chloroform oder Trichlormethan ist ein wasser- und fettlöslicher chlorierter Kohlenwasserstoff, der als Kühlmittel, in Aerosolsprays, in Lösungsmitteln und früher auch als Anästhetikum Verwendung findet bzw. fand.

Die Aufnahme von Chloroform bzw. Trichlormethan erfolgt hauptsächlich inhalativ über die Lunge, aber auch nach Ingestion via Magen-Darm-Trakt und in geringem Umfang auch über die Haut. Die Verteilung über das Blut erfolgt schnell in Gehirn, Leber und Niere. Das Fettgewebe fungiert als Speicherorgan. Trichlormethan wird in der Leber mittels Hydroxylierung zu Trichlormethanol und weitere Metabolisierung langsam abgebaut. Dabei entsteht aus das zellschädigende Phosgen COCl2.

Etwa 45 bis 70 % wird unveränderter abgeatmet, ein geringer Teil wir renal und fäkal ausgeschieden.

Akute Toxizität: Exzitation, Schleimhautreizung, Atemdepression, mitunter plötzlicher Herztod. Es kann eine toxische Hepatitis auftreten, die Haut zeigt Nekrosen und Ulcera.

Chronische Toxizität: Leberschäden (Fettleber), Nierenschädigungen, Hämolyse, kanzerogene Wirkung.

MAK: 50 mg/m3

Literaturquelle:
1. Reichl, Franz-Xaver: Taschenatlas Toxikologie. Thieme, 3. Auflage 2009: 102, 103

2. Medizinisches Labor Bremen: Arbeits- und umweltmedizinische Analysen. 14. Auflage: 48, 49


Probe
Material:
I. EDTA-Blut: 4 mLStabilität der Primärprobe bei 20 - 25 °C: 2 Wochen
Bitte Spezialgefäß für Lösungsmittel (Rollrandröhrchen) anfordern.

Referenzbereich/Interpretation

Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
< 1.0
μg/L
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
< 1.0
μg/L

Symptom/Krankheit







Einheiten-Umrechner

Faktoren konventionell    SI       8.37660026550293 SI    konventionell       0.119379997253418

konventionell



SI




konventionell
Rechnerwert Einheit
pg/mL1000
ng/L1000
ng/dL100
µg/L1
ng/mL1
µg/dL0,1
µg/mL0,001
mg/L0,001
mg/dL0,0001
mg/mL1E-06
g/dL1E-07
SI
Rechnerwert Einheit
fmol/L1000000
pmol/L1000
nmol/L1
µmol/L0,001
mmol/L1E-06