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Chrom


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Chrom

Informationen
EDV-KürzelCRS
KategoriePharmakologie/Toxikologie, Umweltgifte
MessmethodeAtomabsorptionsspektrometrie
Ansatzzeitbei Bedarf
Literaturquelle1. Hollemann, A. F. und Wiberg, N.: Anorganische Chemie. De Gruyter, 103. Auflage 2017: 1844 - 1850

2. Reichl, Franz-Xaver: Taschenatlas Toxikologie. Thieme, 3. Auflage 2009: 168, 169

3. Medizinisches Labor Bremen: Arbeits- und umweltmedizinische Analysen. 14. Auflage: 50, 51
Bemerkung

Chrom ist ein silberglänzendes, sprödes Metall der Dichte 7,14 kg/L aus der 6. Nebengruppe (6. Gruppe) des Periodensystems.. Es gehört somit zu den Schwermetallen. In seinen Verbindungen tritt Chrom hauptsächlich in der Oxidationsstufe +2, +3 und +6 auf. Von toxikologischen Interesse sind insbesondere die Chromate und die Dichromate, in denen Chrom in der Oxidationsstufe +6 auftritt. Metallisches Chrom ist ebenso wie die Chromverbindung in der Oxidationsstufe +3 weder hautreizend noch mutagen oder kanzerogen.

Chrom bzw. dessen Verbindungen sind für den Menschen essenziell, der tägliche Bedarf liegt bei etwa 0,05 - 0,5 mg Chrom. Bei Chrommangel ist Hyperglykämie und reduzierte Glucosetoleranz beschrieben.

Verwendung findet Chrom als Metallüberzug und in Legierungen. Es ist Bestandteil in Endoprothesen und Implantaten. Weiterhin wird das Metall zum Gerben und als Holzbeizmittel genutzt. Eine Rolle spielt Chrom als Chromgelb und Chromoxidgrün auch in der Farbstoffindustrie. Zudem ist es Bestandteil des Zements.

Die Resorption des Metalls erfolgt insbesondere über die Lungen, die Haut und in geringerem Umfang auch über den Gastrointestinaltrakt. Bei unbelasteten Personen werden die höchsten Chrom-Gehalte in Leber, Nieren und Gehirn gefunden. Chrom wird überwiegend renal eliminiert, in geringem Umfang auch über den Stuhl.

Akute Toxizität: Bronchitis, Asthma und Pneumokoniose bei Inhalation, bei Ingestion Durchfall, Magen- und Darmblutungen. Ferner treten Nierennekrosen auf.

Chronische Toxizität: Hautallergien und -ekzeme, Bindehautentzündung, Gastritis, Magenulcera, Enteropathie, Kanzerogenese.

Probe
Material
I. Serum: 3 mL
Referenzbereich / Interpretation
Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
< 9.62
nmol/L
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
< 9.62
nmol/L
Krankheit
Intoxikation
Informationen
Fremdleistung
EDV-Kürzel:
CRS
Kategorie:
Pharmakologie/Toxikologie, Umweltgifte
Messmethode:
Atomabsorptionsspektrometrie
Ansatzzeit:
bei Bedarf
Bemerkung:

Chrom ist ein silberglänzendes, sprödes Metall der Dichte 7,14 kg/L aus der 6. Nebengruppe (6. Gruppe) des Periodensystems.. Es gehört somit zu den Schwermetallen. In seinen Verbindungen tritt Chrom hauptsächlich in der Oxidationsstufe +2, +3 und +6 auf. Von toxikologischen Interesse sind insbesondere die Chromate und die Dichromate, in denen Chrom in der Oxidationsstufe +6 auftritt. Metallisches Chrom ist ebenso wie die Chromverbindung in der Oxidationsstufe +3 weder hautreizend noch mutagen oder kanzerogen.

Chrom bzw. dessen Verbindungen sind für den Menschen essenziell, der tägliche Bedarf liegt bei etwa 0,05 - 0,5 mg Chrom. Bei Chrommangel ist Hyperglykämie und reduzierte Glucosetoleranz beschrieben.

Verwendung findet Chrom als Metallüberzug und in Legierungen. Es ist Bestandteil in Endoprothesen und Implantaten. Weiterhin wird das Metall zum Gerben und als Holzbeizmittel genutzt. Eine Rolle spielt Chrom als Chromgelb und Chromoxidgrün auch in der Farbstoffindustrie. Zudem ist es Bestandteil des Zements.

Die Resorption des Metalls erfolgt insbesondere über die Lungen, die Haut und in geringerem Umfang auch über den Gastrointestinaltrakt. Bei unbelasteten Personen werden die höchsten Chrom-Gehalte in Leber, Nieren und Gehirn gefunden. Chrom wird überwiegend renal eliminiert, in geringem Umfang auch über den Stuhl.

Akute Toxizität: Bronchitis, Asthma und Pneumokoniose bei Inhalation, bei Ingestion Durchfall, Magen- und Darmblutungen. Ferner treten Nierennekrosen auf.

Chronische Toxizität: Hautallergien und -ekzeme, Bindehautentzündung, Gastritis, Magenulcera, Enteropathie, Kanzerogenese.


Literaturquelle:
1. Hollemann, A. F. und Wiberg, N.: Anorganische Chemie. De Gruyter, 103. Auflage 2017: 1844 - 1850

2. Reichl, Franz-Xaver: Taschenatlas Toxikologie. Thieme, 3. Auflage 2009: 168, 169

3. Medizinisches Labor Bremen: Arbeits- und umweltmedizinische Analysen. 14. Auflage: 50, 51


Probe
Material:
I. Serum: 3 mL

Referenzbereich/Interpretation

Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
< 9.62
nmol/L
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
< 9.62
nmol/L

Symptom/Krankheit

Intoxikation







Einheiten-Umrechner

Faktoren konventionell    SI       19.2306995391846 SI    konventionell       0.0520000010728836

konventionell



SI




konventionell
Rechnerwert Einheit
pg/mL1000
ng/L1000
ng/dL100
µg/L1
ng/mL1
µg/dL0,1
µg/mL0,001
mg/L0,001
mg/dL0,0001
mg/mL1E-06
g/dL1E-07
SI
Rechnerwert Einheit
fmol/L1000000
pmol/L1000
nmol/L1
µmol/L0,001
mmol/L1E-06