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Pyridinolin


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Pyridinolin

Informationen
EDV-KürzelPYR
KategorieEndokrinologie, Knochenstoffwechsel
MessmethodeEnzymimmunoassay
Ansatzzeitbei Bedarf
Literaturquelle
BemerkungDie zur Zeit gebräuchlichen Analyte, die die Gesamtknochenumbaurate reflektieren, sind durch die biologische Variabilität (circadianer Rhythmus, aber auch jahreszeitliche und altersabhängige Schwankungen) eingeschränkt. Daneben sind sie nicht krankheitsspezifisch und erlauben keinen Rückschluss auf Knochendichte und Frakturrisiko. Als Marker für den Knochenaufbau (Osteoblasten) eignet sich die Knochen-AP, auch Ostase oder BAP genannt, die aus dem Serum bestimmt wird. Für den Knochenabbau (Osteoklasten) sind am ehesten die Kollagenmetabolite Desoxypyridinolin (spezifisch für Knochen) und Pyridinolin (Knochen, Knorpel, Sehnen und Bänder) geeignet. Beide werden aus dem 24 h-Sammelharn bzw. aus dem 2. Morgenharn analysiert. Die tartratresistente saure Phosphatase (TRSP), ein weiterer Knochenresorptionsmarker, kann dagegen aus dem Serum (tiefgefroren verschicken!) bestimmt werden. Der primäre Nutzen der vorgenannten Analyte liegt in der Therapieüberwachung. Bei Einsatz antiresorptiver Therapeutika (z. B. Bisphosphonate oder Estrogene) nimmt der Knochenumsatz schnell ab, wobei der Resorptionsabfall zeitlich vor dem der Knochenformation liegt. Die Inhibition der Knochenresorption erreicht zwischen dem 3. und 6. Behandlungsmonat ein Maximum. Nach einer Behandlung mit Estrogenen oder Bisphosphonat fallen die Abbaumarker deutlich ab, während bei Calcitonin oder Raloxifen (Estradiolrezeptormodulator) dieser Effekt schwächer ausfällt.
Probe
Material
I. Urin: 20 mL
20 mL des 2. Morgenharns werden lichtgeschützt (mit Aluminiumfolie umwickelt) gelagert und eingesendet.
Referenzbereich / Interpretation
Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
13 - 26
µmol/mol Crea
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
16 - 37
µmol/mol Crea
Krankheit
OsteomalazieMorbus PagetTherapiekontrolle, Gabe von EstrogenenTherapiekontrolle, Gabe von BisphosphonatenHyperparathyreoidismus, sekundärerHyperparathyreoidismus, primärerKnochenresorptionOsteoporose, TherapieüberwachungHypothyreose, nicht näher bezeichnetKnochenmetastasen, Knochenumbau
Informationen
Fremdleistung
EDV-Kürzel:
PYR
Kategorie:
Endokrinologie, Knochenstoffwechsel
Messmethode:
Enzymimmunoassay
Ansatzzeit:
bei Bedarf
Bemerkung:
Die zur Zeit gebräuchlichen Analyte, die die Gesamtknochenumbaurate reflektieren, sind durch die biologische Variabilität (circadianer Rhythmus, aber auch jahreszeitliche und altersabhängige Schwankungen) eingeschränkt. Daneben sind sie nicht krankheitsspezifisch und erlauben keinen Rückschluss auf Knochendichte und Frakturrisiko. Als Marker für den Knochenaufbau (Osteoblasten) eignet sich die Knochen-AP, auch Ostase oder BAP genannt, die aus dem Serum bestimmt wird. Für den Knochenabbau (Osteoklasten) sind am ehesten die Kollagenmetabolite Desoxypyridinolin (spezifisch für Knochen) und Pyridinolin (Knochen, Knorpel, Sehnen und Bänder) geeignet. Beide werden aus dem 24 h-Sammelharn bzw. aus dem 2. Morgenharn analysiert. Die tartratresistente saure Phosphatase (TRSP), ein weiterer Knochenresorptionsmarker, kann dagegen aus dem Serum (tiefgefroren verschicken!) bestimmt werden. Der primäre Nutzen der vorgenannten Analyte liegt in der Therapieüberwachung. Bei Einsatz antiresorptiver Therapeutika (z. B. Bisphosphonate oder Estrogene) nimmt der Knochenumsatz schnell ab, wobei der Resorptionsabfall zeitlich vor dem der Knochenformation liegt. Die Inhibition der Knochenresorption erreicht zwischen dem 3. und 6. Behandlungsmonat ein Maximum. Nach einer Behandlung mit Estrogenen oder Bisphosphonat fallen die Abbaumarker deutlich ab, während bei Calcitonin oder Raloxifen (Estradiolrezeptormodulator) dieser Effekt schwächer ausfällt.
Probe
Material:
I. Urin: 20 mL
20 mL des 2. Morgenharns werden lichtgeschützt (mit Aluminiumfolie umwickelt) gelagert und eingesendet.

Referenzbereich/Interpretation

Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
13 - 26
µmol/mol Crea
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
16 - 37
µmol/mol Crea

Symptom/Krankheit

OsteomalazieMorbus PagetTherapiekontrolle, Gabe von EstrogenenTherapiekontrolle, Gabe von BisphosphonatenHyperparathyreoidismus, sekundärerHyperparathyreoidismus, primärerKnochenresorptionOsteoporose, TherapieüberwachungHypothyreose, nicht näher bezeichnetKnochenmetastasen, Knochenumbau







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Faktoren konventionell    SI       0.263000011444092 SI    konventionell       g/mol Crea

konventionell



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mg/g Crea0,001
g/g Crea1E-06
SI
Rechnerwert Einheit
g/mol Crea1