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Fibrillarin-Antikörper


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Fibrillarin-Antikörper

Informationen
EDV-KürzelAKFIBR
KategorieImmunologie, Autoantikörper
MessmethodeImmunoblot/Line-Assay
Ansatzzeittäglich
Literaturquelle
BemerkungFibrillarin-Ak finden sich in etwa 5 % der Fälle bei Sklerodermie (insbesondere diffuse, aber auch akrale/limitierte Form). Sie liegen in der Regel monospezifisch vor und sind nicht mit anderen, Sklerodermie-assoziierten Antikörpern vergesellschaftet. Bevorzugt tritt der Antikörper bei schwarzen Patienten auf. Bei Sklerodermie ist der Nachweis von Fibrillarin-Antikörpern mit einem frühen Krankheitsbeginn, einem erhöhten Risiko für pulmonale Hypertonie, Herz- und Nierenbeteiligung sowie dem Auftreten von Myositiden assoziiert. Nur in Ausnahmefällen treten Fibrillarin-Ak auch bei anderen Kollagenosen auf.
Das Protein Fibrillarin ist v. a. mit sog. kleinen nukleolären U3-Ribonukleoproteinpartikeln (U3-Sno-RNP) assoziiert und findet sich auch in Kernkörperchen. Fibrillarin-Antikörper stellen daher sich im indirekten Immunfluoreszenztest als homogenes bis klumpiges, nukleoläres Fluoreszenzmuster, gelegentlich begleitet von sog. "few nuclear dots/coiled bodies", dar. Fibroblasten von Patienten mit systemischer Sklerodermie können Fibrillarin oder andere, mit der systemischen Sklerose assoziierte Autoantigene (z. B. Scl-70) überexprimieren. Genetische Faktoren scheinen bei der Entstehung der Autoantikörper eine Rolle zu spielen, da Patienten mit Fibrillarin-Antikörpern eine höhere Frequenz an HLA-DQ6 Allelen, DQB1*0602 und/ oder 0604 aufweisen.
Probe
Material
I. Serum: 1 mL
alternativ Material
I. Heparin-Plasma: 1 mL
II. EDTA-Plasma: 1 mL
Referenzbereich / Interpretation
Krankheit
ÖsophagusmotilitätsstörungenRaynaud-SyndromSklerodaktylieMyositisMyalgieSklerose, systemischeArthritisKollagenose
Informationen
EDV-Kürzel:
AKFIBR
Kategorie:
Immunologie, Autoantikörper
Messmethode:
Immunoblot/Line-Assay
Ansatzzeit:
täglich
Bemerkung:
Fibrillarin-Ak finden sich in etwa 5 % der Fälle bei Sklerodermie (insbesondere diffuse, aber auch akrale/limitierte Form). Sie liegen in der Regel monospezifisch vor und sind nicht mit anderen, Sklerodermie-assoziierten Antikörpern vergesellschaftet. Bevorzugt tritt der Antikörper bei schwarzen Patienten auf. Bei Sklerodermie ist der Nachweis von Fibrillarin-Antikörpern mit einem frühen Krankheitsbeginn, einem erhöhten Risiko für pulmonale Hypertonie, Herz- und Nierenbeteiligung sowie dem Auftreten von Myositiden assoziiert. Nur in Ausnahmefällen treten Fibrillarin-Ak auch bei anderen Kollagenosen auf.
Das Protein Fibrillarin ist v. a. mit sog. kleinen nukleolären U3-Ribonukleoproteinpartikeln (U3-Sno-RNP) assoziiert und findet sich auch in Kernkörperchen. Fibrillarin-Antikörper stellen daher sich im indirekten Immunfluoreszenztest als homogenes bis klumpiges, nukleoläres Fluoreszenzmuster, gelegentlich begleitet von sog. "few nuclear dots/coiled bodies", dar. Fibroblasten von Patienten mit systemischer Sklerodermie können Fibrillarin oder andere, mit der systemischen Sklerose assoziierte Autoantigene (z. B. Scl-70) überexprimieren. Genetische Faktoren scheinen bei der Entstehung der Autoantikörper eine Rolle zu spielen, da Patienten mit Fibrillarin-Antikörpern eine höhere Frequenz an HLA-DQ6 Allelen, DQB1*0602 und/ oder 0604 aufweisen.
Probe
Material:
I. Serum: 1 mL

Alternativmaterial:
I. Heparin-Plasma: 1 mL
II. EDTA-Plasma: 1 mL

Referenzbereich/Interpretation
Symptom/Krankheit

ÖsophagusmotilitätsstörungenRaynaud-SyndromSklerodaktylieMyositisMyalgieSklerose, systemischeArthritisKollagenose







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