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Osmolalität (Serum)


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Osmolalität (Serum)

Informationen
EDV-KürzelOSMO
KategorieKlinische Chemie, Elektrolyte und Blutgase
MessmethodeKryoskopie
Ansatzzeitbei Bedarf
Literaturquelle
BemerkungDie Bestimmung der Osmolalität dient der Abklärung der Hyper- oder Hyponatriämie und der Vasopressinfunktion (ADH-Funktion). Ferner ist sie bei der schweren Alkoholintoxikation und beim Nierenversagen indiziert. Erhöht ist die Osmolalität bei Wasserdefizit (Fieber, Diarrhoe, Erbrechen, Diabetes insipidus, Diabetes mellitus, renale Wasserverluste), vermindert bei Lebercirrhose, Herzinsuffizienz (Ödemzustände), Vasopressin-Überproduktion.
Die Osmolalität kann auch berechnet werden, wobei hier nur die relevanten Komponenten Natrium, Glucose und Harnstoff in die Berechnung einfließen:
Osmolalität (berechnet) = 1,86 x (Natrium in mmol/L) + Glucose (mmol/L) + Harnstoff (mmol/L) + 9
Die Subtraktion der berechneten von der kryoskopisch gemessenen Osmolalität stimmt in der Regel bis auf +/- 10 mosmol/kg überein. Ist die Differenz größer, so wird von einer osmotischen Lücke gesprochen. Diese ist insbesondere bei der Alkoholintoxikation, bei Infusionen mit Mannit, Sorbit oder Fructose, beim Schock, bei Hyperlipidämie und beim multiplem Myelom erhöht.
Probe
Material
I. Serum: 1 mLStabilität bei –20 °C: 3 Monate
Stabilität bei 2 – 8 °C: 1 Tag
Referenzbereich / Interpretation
Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 1 Tag
275 - 300
mosmol/kg
1 Tag7 Tage
276 - 305
mosmol/kg
7 Tage28 Tage
274 - 305
mosmol/kg
28 Tage ...
280 - 300
mosmol/kg
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 1 Tag
275 - 300
mosmol/kg
1 Tag7 Tage
276 - 305
mosmol/kg
7 Tage28 Tage
274 - 305
mosmol/kg
28 Tage ...
280 - 300
mosmol/kg
Krankheit
Diabetes insipidus, renalerOligurieHyperhydratationDehydratationAzidose, metabolischeHyponatriämieHypernatriämiePolydipsiePolyurieDiabetes mellitusDiabetes insipidusHyperglykämieIntoxikation
Informationen
Fremdleistung
EDV-Kürzel:
OSMO
Kategorie:
Klinische Chemie, Elektrolyte und Blutgase
Messmethode:
Kryoskopie
Ansatzzeit:
bei Bedarf
Bemerkung:
Die Bestimmung der Osmolalität dient der Abklärung der Hyper- oder Hyponatriämie und der Vasopressinfunktion (ADH-Funktion). Ferner ist sie bei der schweren Alkoholintoxikation und beim Nierenversagen indiziert. Erhöht ist die Osmolalität bei Wasserdefizit (Fieber, Diarrhoe, Erbrechen, Diabetes insipidus, Diabetes mellitus, renale Wasserverluste), vermindert bei Lebercirrhose, Herzinsuffizienz (Ödemzustände), Vasopressin-Überproduktion.
Die Osmolalität kann auch berechnet werden, wobei hier nur die relevanten Komponenten Natrium, Glucose und Harnstoff in die Berechnung einfließen:
Osmolalität (berechnet) = 1,86 x (Natrium in mmol/L) + Glucose (mmol/L) + Harnstoff (mmol/L) + 9
Die Subtraktion der berechneten von der kryoskopisch gemessenen Osmolalität stimmt in der Regel bis auf +/- 10 mosmol/kg überein. Ist die Differenz größer, so wird von einer osmotischen Lücke gesprochen. Diese ist insbesondere bei der Alkoholintoxikation, bei Infusionen mit Mannit, Sorbit oder Fructose, beim Schock, bei Hyperlipidämie und beim multiplem Myelom erhöht.
Probe
Material:
I. Serum: 1 mLStabilität bei –20 °C: 3 Monate
Stabilität bei 2 – 8 °C: 1 Tag

Referenzbereich/Interpretation

Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 1 Tag
275 - 300
mosmol/kg
1 Tag7 Tage
276 - 305
mosmol/kg
7 Tage28 Tage
274 - 305
mosmol/kg
28 Tage ...
280 - 300
mosmol/kg
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 1 Tag
275 - 300
mosmol/kg
1 Tag7 Tage
276 - 305
mosmol/kg
7 Tage28 Tage
274 - 305
mosmol/kg
28 Tage ...
280 - 300
mosmol/kg

Symptom/Krankheit

Diabetes insipidus, renalerOligurieHyperhydratationDehydratationAzidose, metabolischeHyponatriämieHypernatriämiePolydipsiePolyurieDiabetes mellitusDiabetes insipidusHyperglykämieIntoxikation







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