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Protein, gesamtes

Informationen
EDV-KürzelGEL
KategorieHämatologie, Liquordiagnostik
MessmethodePhotometrie
Ansatzzeitbei Bedarf
Literaturquelle1. Glück, T. et al.: Liquorbefunde. Der Internist 2000; 41: 293 - 303
Bemerkung
Eine erhöhte Gesamtproteinkonzentration im Liquor ist fast immer auf eine Störung der Blut-Hirn- bzw. Blut-Liquor-Schranken zurückzuführen. Die intrathekale Synthese von Immunglobulinen erreicht selten eine Konzentration von 500 mg/L.

Bakterielle Meningitiden führen zu deutlichen Erhöhungen der Proteinkonzentration im Liquor. Es werden Werte bis 10.000 mg/L erreicht. Grundsätzlich findet man in der akuten Phase einer Meningitis erhöhte Proteinkonzentrationen im Liquor.

Proteinkonzentrationen bei verschiedenen Erkrankungen des zentralen Nervensystems:
Meningitis, bakterielle: > 1000 mg/L
Lues, Neuroborreliose: > 1000 mg/L
Tuberkulose mit Meningitis: > 1000 mg/L
Pilz-Meningitis: > 1000 mg/L
Encephalitis/Meningoencephalitis, virale: < 1000 mg/L
Polyradikulitis Guillain-Barré: > 1000 mg/L
Slow Virus-Erkrankung: ca. 1000 mg/L
Multiple Sklerose: ca. 1000 mg/L
Malignome des zentralen Nervensystems: ca. 1000 mg/L

Zirkulationsstörungen, beispielsweise Gehirntumoren, können ebenfalls Ursache für erhöhte Proteinkonzentrationen im Liquor sein.

Eine erhöhte Proteinkonzentration im Liquor bedarf einer Differenzierung, d. h. es sollten Albumin und die Immunglobuline sowie das Vorhandensein sogenannter oligoklonaler Banden in der isoelektrischen Fokussierung überprüft werden.
Probe
Material
I. Liquor: 0,5 mLStabilität bei –20 °C: 1 Jahr
Stabilität bei 2 – 8 °C: 6 Tage
Stabilität bei 20 – 25 °C: 1 Tag
Referenzbereich / Interpretation
Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
15.0 - 45.0
mg/dL
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
15.0 - 45.0
mg/dL
Krankheit
Polyradikulitis Guillain-BarréMeningoencephalitisMyelitisSchrankenstörungMeningitisEncephalitis
Informationen
Fremdleistung
EDV-Kürzel:
GEL
Kategorie:
Hämatologie, Liquordiagnostik
Messmethode:
Photometrie
Ansatzzeit:
bei Bedarf
Bemerkung:
Eine erhöhte Gesamtproteinkonzentration im Liquor ist fast immer auf eine Störung der Blut-Hirn- bzw. Blut-Liquor-Schranken zurückzuführen. Die intrathekale Synthese von Immunglobulinen erreicht selten eine Konzentration von 500 mg/L.

Bakterielle Meningitiden führen zu deutlichen Erhöhungen der Proteinkonzentration im Liquor. Es werden Werte bis 10.000 mg/L erreicht. Grundsätzlich findet man in der akuten Phase einer Meningitis erhöhte Proteinkonzentrationen im Liquor.

Proteinkonzentrationen bei verschiedenen Erkrankungen des zentralen Nervensystems:
Meningitis, bakterielle: > 1000 mg/L
Lues, Neuroborreliose: > 1000 mg/L
Tuberkulose mit Meningitis: > 1000 mg/L
Pilz-Meningitis: > 1000 mg/L
Encephalitis/Meningoencephalitis, virale: < 1000 mg/L
Polyradikulitis Guillain-Barré: > 1000 mg/L
Slow Virus-Erkrankung: ca. 1000 mg/L
Multiple Sklerose: ca. 1000 mg/L
Malignome des zentralen Nervensystems: ca. 1000 mg/L

Zirkulationsstörungen, beispielsweise Gehirntumoren, können ebenfalls Ursache für erhöhte Proteinkonzentrationen im Liquor sein.

Eine erhöhte Proteinkonzentration im Liquor bedarf einer Differenzierung, d. h. es sollten Albumin und die Immunglobuline sowie das Vorhandensein sogenannter oligoklonaler Banden in der isoelektrischen Fokussierung überprüft werden.

Literaturquelle:
1. Glück, T. et al.: Liquorbefunde. Der Internist 2000; 41: 293 - 303

Probe
Material:
I. Liquor: 0,5 mLStabilität bei –20 °C: 1 Jahr
Stabilität bei 2 – 8 °C: 6 Tage
Stabilität bei 20 – 25 °C: 1 Tag

Referenzbereich/Interpretation

Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
15.0 - 45.0
mg/dL
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
15.0 - 45.0
mg/dL

Symptom/Krankheit

Polyradikulitis Guillain-BarréMeningoencephalitisMyelitisSchrankenstörungMeningitisEncephalitis







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