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Histamin


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Histamin

Informationen
EDV-KürzelHISTU
KategorieKlinische Chemie
MessmethodeEnzymimmunoassay
Ansatzzeit
Literaturquelle
BemerkungHistamin ist einer der Hauptmediatoren der allergischen Soforttyp-Reaktion. Es handelt sich um ein basisches biogenes Amin, das beim Menschen in allen Körpergeweben, insbesondere in Mastzellen und basophilen Granulozyten mit höchsten Konzentrationen in der Lunge zu finden ist. Die Histaminwirkung umfasst die Dilatation und Permeabilitätssteigerung von Kapillaren, Bronchokonstriktion, Erhöhung der Magensäuresekretion, Erhöhung der Herzfrequenz sowie Blutdruckabfall. Histamin wirkt gewebe- und funktionsabhängig über H 1-, H 2- sowie möglicherweise H 3-Rezeptoren (ZNS).
Histamin ist in vielen Lebensmitteln enthalten. Eine verminderte Aktivität des oder ein Mangel an dem Histamin-abbauenden Enzyms Diaminooxidase (DAO) kann mit einer Histamin-Intoleranz einhergehen, die sich u. a. in Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Hypotonie, Asthma, Diarrhoen, Rhinitis, Colitis, Urtikaria oder Juckreiz äußert. Der Verdacht auf eine Histamin-Intoleranz kann durch eine Eliminationsdiät (histaminarme Diät) mit nachfolgender Provokation erhärtet werden. Hierfür sollte ein Allergologe und eine Ernährungsberatung einbezogen werden.
Probe
Material
I. Urin, 24 h gesammelt: 10 mL
Urin ansäuern, Sammelgefäß mit Salzsäure im Labor anfordern, Sammelmenge auf dem Anforderungsschein angeben!
alternativ Material
I. Urin: 10 mL
Referenzbereich / Interpretation
Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
5.0 - 56.0
µg/24h
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
5.0 - 56.0
µg/24h
Krankheit
Urticaria pigmentosaMastozytoseHistamin-IntoleranzAllergie
Informationen
Fremdleistung
EDV-Kürzel:
HISTU
Kategorie:
Klinische Chemie
Messmethode:
Enzymimmunoassay
Bemerkung:
Histamin ist einer der Hauptmediatoren der allergischen Soforttyp-Reaktion. Es handelt sich um ein basisches biogenes Amin, das beim Menschen in allen Körpergeweben, insbesondere in Mastzellen und basophilen Granulozyten mit höchsten Konzentrationen in der Lunge zu finden ist. Die Histaminwirkung umfasst die Dilatation und Permeabilitätssteigerung von Kapillaren, Bronchokonstriktion, Erhöhung der Magensäuresekretion, Erhöhung der Herzfrequenz sowie Blutdruckabfall. Histamin wirkt gewebe- und funktionsabhängig über H 1-, H 2- sowie möglicherweise H 3-Rezeptoren (ZNS).
Histamin ist in vielen Lebensmitteln enthalten. Eine verminderte Aktivität des oder ein Mangel an dem Histamin-abbauenden Enzyms Diaminooxidase (DAO) kann mit einer Histamin-Intoleranz einhergehen, die sich u. a. in Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Hypotonie, Asthma, Diarrhoen, Rhinitis, Colitis, Urtikaria oder Juckreiz äußert. Der Verdacht auf eine Histamin-Intoleranz kann durch eine Eliminationsdiät (histaminarme Diät) mit nachfolgender Provokation erhärtet werden. Hierfür sollte ein Allergologe und eine Ernährungsberatung einbezogen werden.
Probe
Material:
I. Urin, 24 h gesammelt: 10 mL
Urin ansäuern, Sammelgefäß mit Salzsäure im Labor anfordern, Sammelmenge auf dem Anforderungsschein angeben!

Alternativmaterial:
I. Urin: 10 mL

Referenzbereich/Interpretation

Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
5.0 - 56.0
µg/24h
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 ...
5.0 - 56.0
µg/24h

Symptom/Krankheit

Urticaria pigmentosaMastozytoseHistamin-IntoleranzAllergie







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