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Alkalische Phosphatase (AP)


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Alkalische Phosphatase (AP)

Informationen
EDV-KürzelAP
KategorieKlinische Chemie, Enzyme
MessmethodePhotometrie
Ansatzzeittäglich
Literaturquelle1. Dörner, Klaus: Klinische Chemie und Hämatologie. Thieme, 5. Auflage 2003: 464, 465
BemerkungBei klinisch nicht eindeutigen Zuständen und unklarer Erhöhung der Alkalischen Phosphatase (AP) empfiehlt sich die Bestimmung der AP-Isoenzyme (siehe Alkalische Phosphatase, Isoenzyme). Falsch hohe Werte werden durch Einnahme zahlreicher Medikamente verursacht. Bei Kindern wird gelegentlich eine massive Erhöhung der AP ohne bisher bekannten Krankheitswert beobachtet (Transitorische Hyperphosphatasämie). Während der Schwangerschaft finden sich erhöhte AP-Konzentrationen (Placenta-AP, siehe AP-Isoenzyme).
Die Alkalische Phosphatase ist bei folgenden Erkrankungen des Knochens erhöht:- Morbus Paget mit > 5000 U/L- Osteosarkom mit > 5000 U/L- Knochenmetastasen, z. B. bei Mamma- und Prostatakarzinom- Hyperparathyreoidismus- Osteomalazie- Rachitis
Osteoporose und Knochenfrakturen, Osteome, Chondrome und Exostose gehen hingegen mit geringen oder gar keinen Erhöhungen der AP-Aktivitität einher.
Die Alkalische Phosphatase ist bei folgenden Erkrankungen des hepatobiliären Systems erhöht:- intra- und extraheptische Cholestasen mit bis zu 1000 U/L- Lebermetastasen- Pharmakaeinnahme, z. B. Antikonvulsiva
Hepatitiden rufen nur leicht erhöhte AP-Aktivitäten hervor.
Probe
Material
I. Serum: 1 mLStabilität der Primärprobe bei 20 - 25 °C: 4 Tage, abfallend
Stabilität bei –20 °C: 2 Monate
Stabilität bei 2 – 8 °C: 7 Tage
Stabilität bei 20 – 25 °C: 7 Tage
EDTA-Blut sowie Citrat-Blut dürfen nicht verwendet werden!
alternativ Material
I. Heparin-Plasma: 1 mLStabilität der Primärprobe bei 20 - 25 °C: 4 Tage, abfallend
Stabilität bei –20 °C: 2 Monate
Stabilität bei 2 – 8 °C: 7 Tage
Stabilität bei 20 – 25 °C: 7 Tage
Nur Lithiumheparinplasma. EDTA-Blut sowie Citrat-Blut dürfen nicht verwendet werden!
Referenzbereich / Interpretation
Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 15 Tage
83 - 248
U/L
15 Tage1 Jahr
122 - 469
U/L
1 Jahr10 Jahre
142 - 335
U/L
10 Jahre13 Jahre
129 - 417
U/L
13 Jahre15 Jahre
116 - 468
U/L
15 Jahre17 Jahre
82 - 331
U/L
17 Jahre19 Jahre
55 - 149
U/L
19 Jahre ...
40 - 130
U/L
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 15 Tage
83 - 248
U/L
15 Tage1 Jahr
122 - 469
U/L
1 Jahr10 Jahre
142 - 335
U/L
10 Jahre13 Jahre
129 - 417
U/L
13 Jahre15 Jahre
57 - 254
U/L
15 Jahre17 Jahre
50 - 117
U/L
17 Jahre19 Jahre
45 - 87
U/L
19 Jahre ...
35 - 105
U/L
Krankheit
CholestaseHepatitisMorbus PagetHyperparathyreoidismus, sekundärerHyperparathyreoidismus, primärerKnochenmetastasen, Knochenumbau
Informationen
EDV-Kürzel:
AP
Kategorie:
Klinische Chemie, Enzyme
Messmethode:
Photometrie
Ansatzzeit:
täglich
Bemerkung:
Bei klinisch nicht eindeutigen Zuständen und unklarer Erhöhung der Alkalischen Phosphatase (AP) empfiehlt sich die Bestimmung der AP-Isoenzyme (siehe Alkalische Phosphatase, Isoenzyme). Falsch hohe Werte werden durch Einnahme zahlreicher Medikamente verursacht. Bei Kindern wird gelegentlich eine massive Erhöhung der AP ohne bisher bekannten Krankheitswert beobachtet (Transitorische Hyperphosphatasämie). Während der Schwangerschaft finden sich erhöhte AP-Konzentrationen (Placenta-AP, siehe AP-Isoenzyme).
Die Alkalische Phosphatase ist bei folgenden Erkrankungen des Knochens erhöht:- Morbus Paget mit > 5000 U/L- Osteosarkom mit > 5000 U/L- Knochenmetastasen, z. B. bei Mamma- und Prostatakarzinom- Hyperparathyreoidismus- Osteomalazie- Rachitis
Osteoporose und Knochenfrakturen, Osteome, Chondrome und Exostose gehen hingegen mit geringen oder gar keinen Erhöhungen der AP-Aktivitität einher.
Die Alkalische Phosphatase ist bei folgenden Erkrankungen des hepatobiliären Systems erhöht:- intra- und extraheptische Cholestasen mit bis zu 1000 U/L- Lebermetastasen- Pharmakaeinnahme, z. B. Antikonvulsiva
Hepatitiden rufen nur leicht erhöhte AP-Aktivitäten hervor.
Literaturquelle:
1. Dörner, Klaus: Klinische Chemie und Hämatologie. Thieme, 5. Auflage 2003: 464, 465

Probe
Material:
I. Serum: 1 mLStabilität der Primärprobe bei 20 - 25 °C: 4 Tage, abfallend
Stabilität bei –20 °C: 2 Monate
Stabilität bei 2 – 8 °C: 7 Tage
Stabilität bei 20 – 25 °C: 7 Tage
EDTA-Blut sowie Citrat-Blut dürfen nicht verwendet werden!

Alternativmaterial:
I. Heparin-Plasma: 1 mLStabilität der Primärprobe bei 20 - 25 °C: 4 Tage, abfallend
Stabilität bei –20 °C: 2 Monate
Stabilität bei 2 – 8 °C: 7 Tage
Stabilität bei 20 – 25 °C: 7 Tage
Nur Lithiumheparinplasma. EDTA-Blut sowie Citrat-Blut dürfen nicht verwendet werden!

Referenzbereich/Interpretation

Männer
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 15 Tage
83 - 248
U/L
15 Tage1 Jahr
122 - 469
U/L
1 Jahr10 Jahre
142 - 335
U/L
10 Jahre13 Jahre
129 - 417
U/L
13 Jahre15 Jahre
116 - 468
U/L
15 Jahre17 Jahre
82 - 331
U/L
17 Jahre19 Jahre
55 - 149
U/L
19 Jahre ...
40 - 130
U/L
Frauen
Alter abAlter bisReferenzwerteEinheit
0 15 Tage
83 - 248
U/L
15 Tage1 Jahr
122 - 469
U/L
1 Jahr10 Jahre
142 - 335
U/L
10 Jahre13 Jahre
129 - 417
U/L
13 Jahre15 Jahre
57 - 254
U/L
15 Jahre17 Jahre
50 - 117
U/L
17 Jahre19 Jahre
45 - 87
U/L
19 Jahre ...
35 - 105
U/L

Symptom/Krankheit

CholestaseHepatitisMorbus PagetHyperparathyreoidismus, sekundärerHyperparathyreoidismus, primärerKnochenmetastasen, Knochenumbau







Einheiten-Umrechner

Faktoren konventionell    SI       0.0166999995708466 SI    konventionell       59.880241394043

konventionell



SI




konventionell
Rechnerwert Einheit
µU/mL1000
mU/L1000
mU/mL1
U/L1
kU/L0,001
SI
Rechnerwert Einheit
µkat/L1
mkat/L0,001