Akronym-Datenbank

Akronym-Datenbank

Bitte starten Sie die Suche, indem Sie ein Akronym oder einen Langnamen aus der Liste auswählen.

Suche Filter
Akronym
Sprache
Langname
Fachbereich





ZZ Inaktiv Von Willebrand-Faktor Collagen-Bindungsaktivität (VWF:CBA)


zurück
Drucken

Achtung

Das Verfahren passt nicht zu Ihrer zuständigen Abteilung. Sind Sie sicher, dass Sie es bearbeiten wollen?




Email senden





ZZ Inaktiv Von Willebrand-Faktor Collagen-Bindungsaktivität (VWF:CBA)

Informationen
EDV-KürzelKBK
KategorieGerinnungsdiagnostik, Hämorrhagische Diathesen
MessmethodeEnzymimmunoassay
Ansatzzeit1/Woche
Literaturquelle1. Budde U.: Standardisierte Diagnostik des von-Willebrand-Syndroms. Hämostaseologie 2004; 24: 12 - 26

2. Sadler, J. E.: Biochemistry and genetics of von Willebrand factor. Annu. Rev. Biochem. 1998; 67: 395 - 424
BemerkungDer von-Willebrand-Erkrankung liegen angeborene oder erworbene, quantitative und/oder funktionelle Störungen des von-Willebrand-Faktors zugrunde. Sie zählt zu den häufigsten hämorrhagischen Diathesen. Typische Symptome sind Schleimhautblutungen, gastrointestinale Blutungen, Menorrhagien und verlängerte Blutungen nach Verletzungen und Operationen; Muskelblutungen und Gelenkblutungen sind eine Rarität. Die Diagnosestellung erfolgt durch Analyse der Konzentration und Funktionsfähigkeit des von-Willebrand Faktors sowie bei pathologischen Befunden der von-Willebrand-Faktor Multimere. Als Therapie-Maßnahmen stehen neben der lokalen Blutstillung die Stimulation der endogenen von-Willebrand-Faktor-Freisetzung durch Desmopressin sowie die Substitution mit von-Willebrand-Faktor zur Verfügung sowie bei erworbenem von-Willebrand-Syndrom die Behanldung der Grunderkrankung.
Die Analyse der von Willebrand-Faktor Collagenbindungsaktivität (VWF: CB) beruht auf der Fähigkeit des von Willebrand-Faktors (VWF), an auf Mikrotiterplatten immobilisiertes Collagen zu binden. Der Test reagiert hochempfindlich auf von Willebrand-Faktor-Moleküle mit einem Verlust großer Multimere. Bei Parallelbestimmung des von Willebrand-Faktor-Antigens (VWF: AG) und der von Willebrand-Faktor Collagenbindungsaktivität (VWG: CB) erlaubt der Quotient VWF: CB / VWF: AG eine Aussage über die Funktionsfähigkeit des von-Willebrand-Faktors (laborabhängige Normwerte, z. B. 0,5 - 2,0). Ein zu niedriger Quotient spricht für ein dysfunktionelles Molekül; ein Befund, der mittels Multimer-Analyse weiter geklärt werden sollte. Meist liegt ein angeborener oder erworbener Verlust der großen Multimere, selten eine Mutation in einer der Kollagenbindungsregionen des VWF vor.
Probe
Material
I. Citrat-Blut: 5,0 mLStabilität der Primärprobe bei 20 - 25 °C: 48 Stunden
Referenzbereich / Interpretation
Krankheit
Morbus MoschkowitzPurpura, thrombotisch-thrombozytopenische (TTP)Diathese, hämorrhagischeBlutungenWillebrand-Jürgens-Syndrom
Informationen
Fremdleistung
EDV-Kürzel:
KBK
Kategorie:
Gerinnungsdiagnostik, Hämorrhagische Diathesen
Messmethode:
Enzymimmunoassay
Ansatzzeit:
1/Woche
Bemerkung:
Der von-Willebrand-Erkrankung liegen angeborene oder erworbene, quantitative und/oder funktionelle Störungen des von-Willebrand-Faktors zugrunde. Sie zählt zu den häufigsten hämorrhagischen Diathesen. Typische Symptome sind Schleimhautblutungen, gastrointestinale Blutungen, Menorrhagien und verlängerte Blutungen nach Verletzungen und Operationen; Muskelblutungen und Gelenkblutungen sind eine Rarität. Die Diagnosestellung erfolgt durch Analyse der Konzentration und Funktionsfähigkeit des von-Willebrand Faktors sowie bei pathologischen Befunden der von-Willebrand-Faktor Multimere. Als Therapie-Maßnahmen stehen neben der lokalen Blutstillung die Stimulation der endogenen von-Willebrand-Faktor-Freisetzung durch Desmopressin sowie die Substitution mit von-Willebrand-Faktor zur Verfügung sowie bei erworbenem von-Willebrand-Syndrom die Behanldung der Grunderkrankung.
Die Analyse der von Willebrand-Faktor Collagenbindungsaktivität (VWF: CB) beruht auf der Fähigkeit des von Willebrand-Faktors (VWF), an auf Mikrotiterplatten immobilisiertes Collagen zu binden. Der Test reagiert hochempfindlich auf von Willebrand-Faktor-Moleküle mit einem Verlust großer Multimere. Bei Parallelbestimmung des von Willebrand-Faktor-Antigens (VWF: AG) und der von Willebrand-Faktor Collagenbindungsaktivität (VWG: CB) erlaubt der Quotient VWF: CB / VWF: AG eine Aussage über die Funktionsfähigkeit des von-Willebrand-Faktors (laborabhängige Normwerte, z. B. 0,5 - 2,0). Ein zu niedriger Quotient spricht für ein dysfunktionelles Molekül; ein Befund, der mittels Multimer-Analyse weiter geklärt werden sollte. Meist liegt ein angeborener oder erworbener Verlust der großen Multimere, selten eine Mutation in einer der Kollagenbindungsregionen des VWF vor.
Literaturquelle:
1. Budde U.: Standardisierte Diagnostik des von-Willebrand-Syndroms. Hämostaseologie 2004; 24: 12 - 26

2. Sadler, J. E.: Biochemistry and genetics of von Willebrand factor. Annu. Rev. Biochem. 1998; 67: 395 - 424

siehe: Von Willebrand-Faktor Antigen (VWF-Ag) Von Willebrand-Faktor-Aktivität Gerinnungsfaktor VIII (Antihämophiles Globulin A) Von Willebrand-Faktor Multimere

Probe
Material:
I. Citrat-Blut: 5,0 mLStabilität der Primärprobe bei 20 - 25 °C: 48 Stunden

Referenzbereich/Interpretation
Symptom/Krankheit

Morbus MoschkowitzPurpura, thrombotisch-thrombozytopenische (TTP)Diathese, hämorrhagischeBlutungenWillebrand-Jürgens-Syndrom







Einheiten-Umrechner

Faktoren konventionell    SI       - SI    konventionell       -

konventionell



SI




konventionell
Rechnerwert Einheit
-1
SI
Rechnerwert Einheit
-1